In diesem Jahr liegt der Fokus des Weltmissionssonntags – der Solidaritätsaktion mit den ärmsten Diözesen in Afrika, Asien und Ozeanien – auf der Arbeit der Kirche in Äthiopien. Das Land sei einer der ärmsten Staaten der Welt, zugleich aber Aufnahmeland für Flüchtlinge aus ganz Ostafrika. „Die kleine katholische Kirche in Äthiopien engagiert sich für die entwurzelten Menschen und eröffnet ihnen neue Lebensperspektiven. Sie antwortet aber auch auf die allgemeine Verunsicherung, von der vor allem Jugendliche betroffen sind“, heißt es in dem Aufruf, der am 21. Oktober in den Gottesdiensten im Bistum Würzburg verlesen wurde. Die jungen Menschen würden zwischen Tradition und Moderne zerrissen. „In dieser Situation macht das Zeugnis der Kirche in Äthiopien beispielhaft deutlich, wie der Glaube den Menschen Heimat gibt“, schreibt der Bischof. Die Aktion des Internationalen Katholischen Missionswerks Missio zum Sonntag der Weltmission steht unter dem Leitwort „Gott ist uns Zuflucht und Stärke“.
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