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Wertvolle Menschen zum Strahlen bringen

Kampagne „Diamantenfinder“ des Bistums Würzburg will helfen, Mitarbeitende zu finden – Broschüren, Videos und eine Website informieren über 14 Berufsbilder

Würzburg (POW) Wertvolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Kirche finden und sie wie Diamanten zum Strahlen bringen: Das ist das erklärte Ziel der Kampagne „Diamantenfinder“, die am Montagabend, 11. Juli, im Priesterseminar und Ausbildungszentrum Würzburg vorgestellt wurde. Sie umfasst ein Paket aus Broschüren, kurzen Videoclips sowie eine Webseite. Dort gibt es Informationen zu insgesamt 14 Berufen, in denen das Bistum Würzburg Menschen berufliche Perspektiven bietet. Das Spektrum reicht vom Diakon über Fachinformatiker(-in) für Systemintegration, Koch/Köchin und Mediengestalter(-in) für Bild und Ton bis hin zum Sozialpädagogen/-pädagogin. Auftritte mit einem Informationsstand sind bei diversen Berufsmessen, Berufsinformationstagen und Veranstaltungen der Kirchlichen Jugendarbeit (kja) geplant.

„Der Mystiker Thomas Merton spricht davon, dass in jedem Menschen ein Funke steckt, der ganz Gott gehört. Dieser Punkt ist wie ein reiner Diamant und er funkelt vom unsichtbaren Licht des Himmels“, erklärte die Ideengeberin der Kampagne, Johanna Och, Referentin für Personalgewinnung. Die Kernbotschaft von „Diamantenfinder“: Wie Diamanten sind der Kirche die Mitarbeitenden sehr kostbar. Jeder und jede Einzelne leiste auf ganz individuelle Weise einen Beitrag dazu, die Frohe Botschaft unter die Menschen zu bringen.

„Wir stellen mit unserer Kampagne Menschen in den Mittelpunkt, die gerne für das Bistum Würzburg arbeiten und auch authentisch und wertschätzend für uns Werbung machen wollen“, sagte Valerie Diemer, Referentin für Ausbildungsberufe und die Ausbildungsinitiative. Dabei stehe bei den pastoralen Berufsgruppen mehr das Berufsbild an sich im Vordergrund, bei den Ausbildungsberufen gehe es eher um das Bistum als Arbeitgeber. Im Herbst kämen auf jeden Schulabgänger statistisch 11,6 Ausbildungsplätze. „Das heißt, in erster Linie bewerben wir uns als Arbeitgeber bei den jungen Menschen.“ Wie wichtig das sei, verdeutlichte sie mit einer Anekdote von der coronabedingt bislang letzten Ausbildungsmesse im Jahr 2019. Damals sei ein älterer Herr mit überraschtem Gesichtsausdruck auf sie zugekommen und habe gesagt: „Was, das kann man alles bei Euch als Beruf lernen? Und ich dachte, bei Euch kann man nur Pfarrer werden.“ Regens Domvikar Peter Göttke, Leiter der Abteilung Personalgewinnung und Ausbildung, dankte den beiden Powerfrauen Och und Diemer, die mit großem Einsatz die Kampagne vorangebracht hätten.

Für die insgesamt bislang neun Videos, die Kameramann Lucas Peuser aufgenommen und geschnitten hat, begleiteten Och und Peuser die Akteurinnen und Akteure jeweils einen halben Tag lang bei ihrer Arbeit und bekamen so einen direkten Einblick in den Alltag des jeweiligen Berufsbilds. Die jeweiligen Protagonist(inn)en kommen selbst zu Wort und erzählen, was ihnen an ihrer jeweiligen Tätigkeit besonders gefällt. Stellvertretend für alle Mitwirkenden, von denen die Mehrzahl berufs- oder krankheitsbedingt nicht kommen konnte, dankte Och Pastoralassistentin Marie-Christin Herzog für die Bereitschaft, mitzumachen.

„Es geht darum, Menschen zu finden, die bereit sind, ihr Bestes für Gott zu geben“, sagte Bischof Dr. Franz Jung in einem per Video eingespielten Grußwort. Jeder Diamant entfalte durch Schliff sein ganz eigenes Gepräge und strahle dann. Nicht umsonst heiße es in der Offenbarung des Johannes, dass die heilige Stadt, die vom Himmel herabkommt, mit wunderbaren Steinen geschmückt sei. Der Kampagne wünschte der Bischof viel Erfolg.

„Ich bin sehr glücklich über das, was da entstanden ist“, sagte Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran im Anschluss an die erste öffentliche Vorführung der Videoclips. Die jeweiligen Frauen und Männer gäben ein wirklich strahlendes und begeisterndes Statement für ihren Beruf ab. „Und das Beste ist: Die Filme sind von Leuten aus unserem Haus in absolut professioneller Weise gemacht“, zollte Vorndran Peuser und Grafiker Sven Jäger Lob. „Ich bin, was selten passiert, fast sprachlos.“

Spontan zollte auch Peuser, der beim Bistum Würzburg die Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton absolvierte, der Kirche als Arbeitgeber Lob. „Ich habe es sehr genossen, schon im ersten Lehrjahr selber Drehs durchführen zu dürfen und sogar im Ausland eingesetzt zu werden. Da haben so einige meiner Kollegen aus anderen Medienhäusern neidisch geschaut.“

mh (POW)

(2822/0835; E-Mail voraus)

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