Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Wichtiger Dienst in den Gemeinden

Bischof Hofmann würdigt ehrenamtliches Engagement der Laien beim Tag der Gottesdiensthelfer in der Kiliani-Woche – Einsatz nicht selbstverständlich

Würzburg (POW) Das Engagement der Laien im Bistum Würzburg ist groß: Rund 1000 Gottesdienstbeauftragte gibt es in den 620 Pfarreien und Kuratien der Diözese mit weiteren 259 Filialen. Ebenso leisten dort über 5000 Kommunionhelfer und noch mehr Lektoren ihren Dienst. Zur Kiliani-Wallfahrtswoche waren die Frauen und Männer am Samstagvormittag, 14. Juli, in den Kiliansdom eingeladen. Rund 900 Ehrenamtliche kamen, und Bischof Dr. Friedhelm Hofmann nutzte zusammen mit den Domkapitularen Hans Herderich und Dr. Helmut Gabel die Chance, ihnen „von Herzen für diese Dienste zu danken“.

Über 120 Frauen und Männer aus dem Landkreis Main-Spessart hatten sich beispielsweise schon am Samstagmorgen bei strahlendem Sonnenschein um 7 Uhr zu Fuß von Himmelstadt nach Zellingen auf den Weg gemacht, um nach einer kurzen Statio an der Maria-Hilf-Kapelle mit Bussen weiter nach Würzburg zu fahren. Begleitet von der eigens zu diesem Tag initiierten „Geh-Bets-Tag-Band“ unter Leitung von Karlheinz Fuchs aus Rechtenbach, zogen sie in den Dom ein und feierten das Pontifikalamt zum Tag der Gottesdiensthelfer mit.

„Sie, liebe Schwestern und Brüder, gehören zu den Christen, die sich in besonderer Weise als Gottesdiensthelfer zur Verfügung stellen. Sie haben eine spezielle Ausbildung als Vorbereitung für Ihren Dienst in und an der Gemeinde wahrgenommen und sind immer wieder als Gottesdienstbeauftragte, als Lektoren und Kommunionhelfer zu diesen Diensten bereit“, sagte Bischof Hofmann zu den Frauen und Männern. Es sei keineswegs selbstverständlich, die eigene Zeit, die oft auch mit aktiver Vorbereitung verbunden sei, einzusetzen und sich um eine würdige Feier der Gottesdienste zu bemühen. „Aber Sie leisten damit einen wichtigen Dienst, der die Gemeinde aufbaut, zum gemeinsamen Gebet zusammenruft, und mit dem Sie das Wort Gottes verkünden und den Leib des Herrn austeilen“, rief ihnen Bischof Hofmann in der Predigt zu.

Den Ehrenamtlichen legte der Bischof nahe, voller Sehnsucht nach Gott zu leben und an das Ewige Leben zu glauben. Aus dem Glauben an den nahen und liebenden Gott wachse die Motivation, einen zusätzlichen Dienst in der Gemeinde auszuüben. Es lohne sich, alles einzusetzen und Mühen und Enttäuschungen auf sich zu nehmen. Deutlich machte der Bischof, dass beim Gottesdienst nicht die Menschen die Einladenden seien, sondern Jesus Christus selbst. „Wir stellen uns ihm zur Verfügung und geben ihm die geschenkten Charismen zurück.“ Den Frauen und Männern legte der Bischof ans Herz, sich stets gut für den Dienst in der Gemeinde vorzubereiten.

Weiter appellierte der Bischof an die Ehrenamtlichen, für die Bedeutung des Sonntags als Tag des Innehaltens, Atemholens und Gebets einzutreten. Der christliche Sonntag sei ein Geschenk Gottes an sein Volk sowie Tag der Auferstehung Jesu und der Feier des Glaubens. Er dürfe nicht weiter durch kommerzielle Interessen ausgehöhlt werden. „Vor allem die Familien sind dann die Leidtragenden.“

Motiviert für ihren Dienst in den Gemeinden verließen viele Frauen und Männer den Dom. Der Bischof hatte das ehrenamtliche Engagement gestärkt. Vor Ort werden die ehrenamtlichen Laien Wort-Gottes-Feiern leiten, Andachten organisieren, Tagzeit-Liturgien feiern, die heilige Kommunion austeilen und die biblischen Lesungen im Gottesdienst vortragen – ermutigt durch die Botschaft der Kiliani-Woche 2007: „Die Freude an Gott ist unsere Stärke“.

bs (POW)

(2907/1050; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet