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Wildblumen als Zeichen der Solidarität

#andersbluehen macht sich für Regenwald in Bolivien stark – Gruppen und Einzelpersonen sind eingeladen, unter dem Motto „Es geht! Anders.“ Pfarreigelände quadratmeterweise in Blumenwiesen zu verwandeln

Würzburg (POW) Unter dem Motto „Es geht! Anders.“ laden die Diözesanstelle Weltkirche, die Diözesane Fachstelle für Ministrant*innenarbeit und der Umweltbeauftragte der Diözese Würzburg ein, sich an der diesjährigen Fastenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor zu beteiligen. Wer mitmachen möchte – Oberministranten, Leiter von Jugendgruppen und weitere interessierte Personen – ist eingeladen, ab dem Misereor-Sonntag, 21. März, jeweils einen Quadratmeter einer geeigneten Fläche der Pfarrei mit Wildblumensamen zu säen. Samentütchen wurden an die Pfarreien und Gemeinden im Bistum Würzburg verschickt.

„Für uns sind diese Blumen ein Zeichen der Schönheit der Schöpfung Gottes und sie symbolisieren, beginnend mit der Aussaat, dem Keimen und Heranwachsen, wie fragil diese Schöpfung ist“, schreiben Domkapitular Christoph Warmuth, und die Referenten Burkhard Pechtl und Alexander Sitter vom Team Weltkirche in einem Begleitbrief zur Aktion.

Misereor lenkt in diesem Jahr den Blick auf Bolivien. Dort unterstützt die „Sozialpastoral Caritas Reyes“ indigene und kleinbäuerliche Gemeinschaften, die den Regenwald vor Rodung und der Ausbeutung der naturgewachsenen Ressourcen schützen. Sie legen Waldgärten an. „Indem indigene Gemeinschaften vom Wald leben, mit und in diesem einzigartigen Organismus aus Entstehen und Vergehen, schützen sie ihn. Ohne sie gäbe es die Regenwälder im Norden Boliviens vielleicht gar nicht mehr“, erklärt Misereor.

Gruppen und Personen, die sich an der Wildblumen-Aktion beteiligen, werden gebeten, jeweils ein Foto von der Aussaat, vom ersten Keimen sowie von der Blühfläche in voller Pracht sowie einige Informationen über sich bei Padlet unter https://t1p.de/andersbluehenbild und bei Instagram unter dem Hashtag #andersbluehen zu posten. Zur Einführung in die Aktion gibt es eine ausgearbeitete Gruppenstunde für die Minis unter www.minis-eichstaett.de.

Um sich über die konkrete Aktion hinaus mit den Menschen und der Mitwelt in Bolivien zu solidarisieren, bitten die Organisatoren zudem um eine Spende von zwei Euro – „gerne auch mehr“, vermerkt der Begleitzettel zur Aktion – für jede Blühtüte unter https://t1p.de/andersbluehenspende.

Die Aktion #andersbluehen endet am 30. September, dem Ende des Schöpfungsmonats. Anschließend werden alle Quadratmeter Blühfläche anhand der Fotos zusammengezählt. Die Verantwortlichen der Fachbereiche Weltkirche, Schöpfungsverantwortung und Ministrant*innenarbeit laden alle Engagierte der Gemeinden außerdem ein, sich über die Aktion hinaus mit dem Thema einer nachhaltigen Landschaftspflege auf Kirchengrund auseinanderzusetzen. Vom Gelände rings um die Kirche und Pfarrgärten über Nistgelegenheiten an Kirchtürmen und anderen Gebäuden bis hin zur schöpfungsfreundlichen Pflege von Ackerland und Forstflächen bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten für schöpfungsfreundliche Maßnahmen.

Die katholischen Hilfswerke sehen die gemeinsame Verantwortung für die Schöpfung. Deshalb werde die Blühkampagne durch Renovabis in der diesjährigen Pfingstaktion fortgesetzt.

(0921/0225; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet