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„Wir gehen diesen Weg jetzt gemeinsam“

Bischof Dr. Franz Jung feiert ersten Gottesdienst gemeinsam mit Mitarbeitern des Bischöflichen Ordinariats – Begegnung im Burkardushaus

Würzburg (POW) Zum ersten Mal hat Bischof Dr. Franz Jung den Mitarbeitergottesdienst des Bischöflichen Ordinariats gestaltet. Gemeinsam mit mehr als 300 Hauptamtlichen feierte er am Mittwoch, 13. Juni, dem Gedenktag des heiligen Antonius von Padua, eine Messe im Würzburger Neumünster.

„Es ist ein guter Brauch, einmal im Monat gemeinsam zur Messe zu gehen“, sagte Konzelebrant Generalvikar Thomas Keßler in seiner Begrüßung. „So halten wir die Erinnerung wach, dass wir eine Dienstgemeinschaft sind, deren innere Mitte Jesus Christus ist.“ Bischof Jung merkte unter dem Lachen der Gottesdienstbesucher an, dass er sich erst noch daran gewöhnen müsse, nun als „Herr Bischof“ angesprochen zu werden. Außerdem bat er darum, den emeritierten Bischof des Bistums Speyer und ehemaligen Generalvikar der Diözese Würzburg, Dr. Anton Schlembach, an seinem Namenstag ins Gebet einzuschließen.

In seiner Predigt ging Bischof Jung auf die Bedeutung des heiligen Antonius ein, der oft angerufen werde, wenn man etwas verloren habe. Dabei sei der Heilige, der Franziskaner war, gar nicht Patron des Verlorenen, „sondern der Verlorenen“, erläuterte er und ging auf die Geschichte des Franziskanerordens ein. Der heilige Franziskus habe gemerkt, dass es auch außerhalb der Kirche Menschen gab, die mit großem Ernst nach dem Evangelium lebten, aber in der Kirche keinen Platz für sich sahen. So habe er erkannt, dass Gott ihn angesichts dieser Gottsuche zur Selbstbekehrung rufe. Antonius habe diesen Impuls dann aufgegriffen. In seinen Predigten werde die Sehnsucht Franziskus‘ deutlich, den Verlorenen zu suchen.

Dieses Thema sei auch heute noch höchst aktuell, ergänzte der Bischof weiter. Es gebe viele freikirchliche Bewegungen, bei denen man eine tiefe Begeisterung für das Evangelium entdecken könne. „Wie ist das bei uns? Haben wir auch den Ernst und die Begeisterung für das Evangelium, die diese Menschen leben, und die glauben, bei uns keinen Platz zu haben?“

Bei seiner Weihe sei er gefragt worden, ob er bereit sei, den Verirrten nachzugehen. Er habe seine Bereitschaft dazu erklären können, weil er wisse, dass er bei dieser Mission nicht alleine sei, erläuterte Bischof Jung. „Ich habe das sagen können, weil ich wusste, dass es viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, die mit mir auf dem Weg sind.“ Das gelte zum Beispiel auch für die Pastoral der Zukunft.

Im Burkardushaus fand im Anschluss an den Gottesdienst eine Begegnung zwischen Mitarbeitern und Bischof statt. Von der Mitarbeitervertretung erhielt dieser eine Willkommenstüte. Sie wurde von den Vertretern mit kleinen Geschenken wie einer Tüte Partnerkaffee oder dem aktuellen Mitarbeitermagazin gefüllt. „Die Mitarbeiter sind das höchste Gut“, betonte Bischof Jung anschließend. Und: „Glück auf! Wir gehen diesen Weg jetzt gemeinsam.“

som (POW)

(2518/0600; E-Mail voraus)

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