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„Wir haben Dich gerne bei uns hier im Frankenland“

Pontifikalgottesdienst zum 90. Geburtstag von Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele – Diözesanadministrator Weihbischof Boom dankt im Namen des Bistums für „Lebens- und Glaubenszeugnis“ – Begegnung im Burkardushaus

Würzburg (POW) Mit einem Pontifikalgottesdienst im Würzburger Kiliansdom hat Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele am Freitag, 6. April, seinen 90. Geburtstag begangen. Mit ihm standen unter anderem Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann, Diözesanadministrator Weihbischof Ulrich Boom, Weihbischof em. Helmut Bauer und der Paderborner Weihbischof em. Manfred Grothe am Altar. Unter den zahlreichen Gratulanten bei der anschließenden Begegnung im Burkardushaus war neben vielen Freunden und Wegbegleitern auch Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt.

Weihbischof Boom dankte am Ende der Messfeier im Namen des gesamten Bistums Bischof Scheele „für Dein Lebens- und Glaubenszeugnis bei uns hier in Franken“. Sein halbes Leben habe dieser am Main verbracht, seit fast 40 Jahren wirke er als „Diakon, Priester und Bischof im Bistum und in der Weltkirche“. Unzählige Christen habe Bischof Scheele in diesen Jahren geprägt, viele schätzten zudem seinen Humor. Bischof Scheeles Wahlspruch lautet Friede und Freude. Es gebe aber keinen Frieden ohne innere Freude, betonte Weihbischof Boom und rief dem Jubilar zu: „Wir haben Dich gerne bei uns hier im Frankenland.“

Die Predigt beim Gottesdienst hielt Bischof Scheele selbst. Das Evangelium berichte davon, dass Jesus von seinem Vater vom Tod befreit und zu sich geholt worden sei. „Einer von uns ist fortan für immer beim Vater.“ Johannes erzähle davon, dass die Jünger am See Genesareth den Auferstandenen zunächst nicht erkennen. „Als Bittender wendet er sich an sie. So offenbart er eine erste Weise seiner österlichen Gemeinschaft: Als Hilfesuchender nähert er sich uns, nicht als Triumphator. Er will uns seine Hilfe schenken, indem er uns zum Helfen animiert.“ Weil ihn die Jünger noch immer nicht erkennen, erweise sich der Hilfesuchende als Helfer. Sein Ratschlag vermittelt den Frustrierten einen reichen Fischfang. „Wir sollen wissen: In allen, die uns helfen, ist der Auferstandene am Werk. Er beseelt alle, die den Kranken beistehen. Er wirkt durch die Eltern, die im Sakrament der Ehe mit ihm verbunden sind, er vermittelt seine Wahrheit trotz aller Schwächen und Grenzen dessen, was wir weitergeben können.“

Schließlich bereite der Auferstandene den Seinen ein Mahl. „In der Eucharistie ist der Auferstandene in einzigartiger Weise unter uns. Immer wieder erneuert er dieses wunderbare Geschehen, um immerzu bei uns zu sein“, sagte Bischof Scheele. Er ermunterte die Gläubigen, dankbar zu sein für die österlichen Gaben des Herrn. „Danken wir allen Hilfesuchenden und Helfenden, durch die er uns seine Liebe geschenkt hat. Bitten wir ihn um Verzeihung, das wir das so oft verkannt haben. Sagen wir mit den Emmausjüngern: ,Herr, bleibe bei uns'.“

mh (POW)

(1418/0372; E-Mail voraus)

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