Würzburg (POW) Unter dem Motto „Wir schlagen Brücken zum Katholikentag 2026 in Würzburg“ steht der gemeinsame Stand des Bistums Würzburg und des Internetportals Pfarrbriefservice.de beim Katholikentag in Erfurt. Zu finden ist er auf dem Domplatz Nord, in unmittelbarer Nähe zum Erfurter Dom, Standnummer DP-B-11.
„Wir möchten beim diesjährigen Katholikentag bereits für den darauffolgenden Katholikentag 2026 in Würzburg werben und damit Brücken schlagen von Erfurt nach Würzburg, vom Osten in den Westen, von unserem Nachbarbistum zu uns, von Kirche in die Gesellschaft“, erklärt Florian Liebler, Geschäftsführer des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg. Auch, um einen vertieften Einblick in die Abläufe und die Organisation zu bekommen, sei ein Team der Bistumsleitung mit Bischof Dr. Franz Jung und Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran an der Spitze fast den kompletten Katholikentag über in Erfurt dabei.
Inhaltlich wird am Bistumsstand Würzburg als austragende Stadt des 104. Deutschen Katholikentags im Jahr 2026 in den Vordergrund gerückt, aber auch das Kiliansbistum als nächster Gastgeber in seiner Gesamtheit. Erstmals präsentiert wird der im Medienhaus der Diözese konzipierte neue Bistumsflyer. Er bietet neben einer Übersichtskarte einen kurzen Überblick über die Geschichte der Diözese, ihre Partnerbistümer und die vielfältigen kirchlichen Angebote.
Zum Thema Brückenschlagen darf am Stand des Bistums auch ein Brückenschoppen nicht fehlen. Besucherinnen und Besucher können am Stand über eine kleine Holzbrücke gehen oder dort ein „Versucherle“ mit Würzburger Wein genießen. „Wir haben sogar dazu passend vier der Brückenheiligen als Aufsteller aus Pappe dabei“, sagt Liebler. Weinfässer als Stehtische und Weinreben sollen zusätzlich für das entsprechende Feeling sorgen. „Das alles vor der Kulisse der Alten Mainbrücke, die sich mitsamt der Festung im Hintergrund als großes Wandpanorama einmal komplett über den Bistumsstand ziehen wird.“
Am Freitagnachmittag, 31. Mai, findet um 13 Uhr ein Empfang am Bistumsstand statt. Dazu haben Bischof Jung, Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt, die Würzburger Weinprinzessin Vivien Leutner, Professorin Dr. Claudia Nothelle, Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, und Diözesanratsvorsitzender Dr. Michael Wolf ihr Kommen zugesagt. „Wir möchten mit den Gästen ins Gespräch kommen über den Katholikentag in Würzburg und gemeinsam bei Blasmusik einer Abordnung der Leichtersbacher Musikanten eine schöne Zeit bei Wein und Brot haben“, erklärt Liebler. Am Stand des Bistums freuten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auf viele Interessierte – während des gesamten Katholikentags und beim Empfang am 31. Mai.
Als Give-aways für besondere Gäste hat das Team um Liebler kleine Bocksbeutel im Gepäck. Darüber hinaus gibt es am Stand vier verschiedene Postkarten mit Motiven der Stadt Würzburg und Einladung im Dialekt zum Katholikentag 2026 sowie Informationen wie beispielsweise Stadtpläne von Würzburg, um Interessierten bereits Material an die Hand geben zu können. Für die Kinder gibt es Bastelbögen des Würzburger Doms.
Bischof Jung absolviert in Erfurt zudem weitere Termine. Am Freitag, 31. Mai, ist der Bischof nach dem Besuch am Bistumsstand um 14.45 Uhr zum Interview am Stand der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA). Am Samstag, 1. Juni, von 9.30 bis 10.30 Uhr gestaltet er in der Augustinerkirche mit Kirsten Fehrs, der amtierenden Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, einen biblischen Dialog. Den Schlussgottesdienst an den Domstufen am Sonntag, 2. Juni, um 10 Uhr feiert der Bischof als Konzelebrant mit.
Zahlreiche weitere Akteure aus dem Bistum Würzburg sind außerdem beim Katholikentag vertreten, beispielsweise die Benediktinerabtei Münsterschwarzach und die Domschule Würzburg mit eigenen Ständen. Hier eine Auswahl an Terminen mit unterfränkischen Beteiligten: Am Donnerstag, 30. Mai, führt um 13.30 Uhr das Martinusensemble aus Aschaffenburg in der Peterskirche „Dem Frieden dienen – ein Musikspiel auf den Spuren des heiligen Martins“ auf. Um 16.30 Uhr referiert Kess-erziehen-Dozentin Elisabeth Amrhein vom Familienbund der Katholiken (FdK) im Gemeindehaus Sankt Wigbert über „Abenteuer Pubertät – Wie es für alle Betroffenen wunder-voll werden kann“.
Dr. Barbara Schmitz, Würzburger Professorin für Altes Testament, gestaltet am Freitag, 31. Mai, um 9.30 Uhr einen jüdisch-christlichen Impuls mit dem Titel „Friedensvision für alle Völker (Micha 4,1-5)“. Karmelitenpater Dr. Ulrich Dobhan leitet um 11 Uhr in der Edith-Stein-Schule eine Meditation unter der Überschrift „Inneres beten im Geist der heiligen Theresa von Ávila“. Elisabeth Amrhein referiert um 11 Uhr über „Alles Smartphone oder was? Sieben Regeln für eine entspannte Erziehung“ im Gemeindehaus Sankt Wigbert. Pastoraltheologin Dr. Ursula Silber gestaltet um 13 Uhr ein Mittagsgebet mit Lectio Divina in der Reglerkirche. Es steht unter der Überschrift „Und der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein (Jes 32,17)“. Um 14 Uhr spricht Elisabeth Amrhein im Gemeindehaus Sankt Wigbert über „Ich will dich verstehen lernen und fürs Leben stark machen“. Um 16.30 Uhr spricht Hochschulpfarrer Burkhard Hose bei einer Diskussion zum Thema „Ist das Bibel oder kann das weg? Blockieren oder fördern biblische Texte unsere Gesellschaft“ in der Augustinerkirche. Pastoralreferentin Gudrun Heid nimmt um 16.30 Uhr am Gespräch „Wie Frieden in Beziehungen gelingt“ in der Reglerkirche teil. Pfarrer Dr. Matthias Leineweber von der Gemeinschaft Sant’Egidio leitet um 22 Uhr das „Friedensgebet – Gedenken an die Länder im Krieg“ in der Reglerkirche.
Am Samstag, 1. Juni, spricht Hochschulpfarrer Burkhard Hose in der Edith-Stein-Schule über „Die Bibel queer gelesen. Wieso G*tt Fan von Vielfalt ist“. Benediktinerbruder Wolfgang Sigler erklärt um 14 Uhr im Evangelischen Ratsgymnasium „Feuer und Flamme – Geistreich streiten, ohne zu verbrennen“. „Wir feiern ein Fest. Mit Kindern rund um die Erstkommunion Glauben entdecken“ lautet ein Vortrag von Elisabeth Amrhein im Gemeindehaus Sankt Wigbert um 16.30 Uhr. Vanessa Eisert, Vorsitzende von „arbeit für alle“, erläutert um 16.30 Uhr in der Predigerkirche, „Ein anderer Blick in die Zukunft? Gen Z und Erwerbstätigkeit“. In der Lorenzkirche gestaltet das Ökumenische Friedensgebet Würzburg um 17 Uhr ein Friedensgebet.
Die Gläubigen im Bistum Würzburg ruft Bischof Jung zu Gebet und Spende für den Katholikentag in Erfurt auf. Die Kollekte in den Gottesdiensten im Bistum am Sonntag, 26. Mai, ist für diesen Zweck bestimmt.
Der Stand des Bistums Würzburg ist am Donnerstag, 30. Mai, von 11 bis 19 Uhr, am Freitag, 31. Mai, von 10.30 bis 19 Uhr und am Samstag, 1. Juni, von 10.30 bis 18.30 Uhr geöffnet.
mh (POW)
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