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Woche für das Leben 2006: Menschsein beginnt vor der Geburt

(POW) „Von Anfang an uns anvertraut – Menschsein beginnt vor der Geburt“ lautet das Motto der diesjährigen „Woche für das Leben“ vom 29. April bis 6. Mai. Der Leitsatz „KinderSegen – Hoffnung für das Leben“ begleitet die Wochen für das Leben von 2005 bis 2007. Mit der Aktionswoche wollen die evangelische und katholische Kirche neu in Erinnerung rufen, dass Kinder ein Segen sind, dass sie Hoffnung in das Leben der einzelnen Menschen und der ganzen Gesellschaft bringen. „Kinder sind ein Geschenk Gottes, über das wir nicht verfügen können. Ihre Würde und ihr Recht auf Leben sind unantastbar. Keine noch so frühe Phase der Entwicklung eines Kindes, keine Behinderung noch sonstige Umstände schränken das Recht auf Leben ein. Kinder sind nicht erst mit der Geburt, sondern von allem Anfang an Menschen“, heißt es in einem Aufruf der Deutschen Bischofskonferenz und des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann betont zur Aktionswoche, dass jeder Mensch Ebenbild Gottes sei. Weil der Mensch aus der Liebe Gottes komme, sei er dem Zugriff des Menschen entzogen. Der Mensch verdanke sein Dasein allein Gott und sei vor all seinen Fähigkeiten und Behinderungen von Gott angenommen.

Die „Woche für das Leben“ wurde 1991 als gemeinsame Initiative von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken begründet, um dem Anliegen des umfassenden Lebensschutzes besonderen Ausdruck zu verleihen. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) schloss sich 1994 dieser Aktion an. Damit wurden die Bemühungen um den Schutz des Lebens auf eine noch breitere, ökumenische Grundlage gestellt. Seit 2002 wird die Initiative nach katholischer Leseordnung immer am Samstag vor dem 3. Ostersonntag eröffnet. Nach evangelischer Ordnung ist dies der Samstag vor dem Sonntag „Misericordias Domini“. Bundesweit werden der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, und der Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Wolfgang Huber, die diesjährige Lebenswoche am Samstag, 29. April, um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in Stuttgart eröffnen. An dem Gottesdienst nehmen auch Rottenburg-Stuttgarts Bischof Gebhard Fürst und Landesbischof Frank Otfried July teil. Ein Gesprächsforum zum Thema der Woche schließt sich im Stuttgarter Rathaus an.

Im Bistum Würzburg haben bereits Anfang April die Ausstellung „Hauptsache gesund?“ in der Sparkasse Mainfranken, ein Experten-Chat und die Fachtagung zur „Elternschaft im Zeitalter der Pränataldiagnostik“ im Exerzitienhaus Himmelspforten auf die diesjährige „Woche für das Leben“ eingestimmt. Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im Bistum Würzburg beschäftigt sich bei einer Tagung am Samstagnachmittag, 29. April, im Sankt Burkardushaus ebenfalls mit dem Thema der Woche und fragt, „wie Kindern ein guter Boden bereitet werden kann“. In vielen Pfarreien und Bildungshäusern wird das Motto bei Gottesdiensten, Wallfahrten, Vorträgen und Gesprächrunden aufgegriffen. Weitere Informationen bei Wolfgang Engert, Referat Ehe- und Familienseelsorge, Kilianshaus, Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38665230, E-Mail familienseelsorge@bistum-wuerzburg.de. Materialien zur Woche für das Leben finden sich im Internet unter www.woche-fuer-das-leben.de.

(1706/0645)