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Würzburger Kunstsammlungen stellen sich ihrer Geschichte

Würzburg (POW) Warum sind antike Objekte aus der so genannten „Dritten Welt“ nach Europa gelangt?

Wie wurden Gegenstände aus jüdischem Besitz in der NS-Zeit geraubt oder weit unter Wert „günstig“ erworben? Was meint der Begriff Beutekunst? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt einer Veranstaltung zur Provenienzforschung, zu der das Würzburger Museum am Dom und der Master-Studiengang „Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe“ am Mittwoch, 10. April, von 14 bis 16 Uhr in das Museum am Dom einladen. Das Kolloquium ist ein gemeinsamer Beitrag des Museums am Dom und des Studiengangs „Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe“ zum „1. Internationalen Tag der Provenienzforschung“ des „AK Provenienzforschung (Berlin)“. Kurzpräsentationen von jeweils zehn Minuten Dauer zu aktuellen Forschungsprojekten von Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg und dem Museum am Dom geben einen Einblick in diese und andere Fragen, die auch Würzburg betreffen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Nach einer Einführung durch Michael Koller, kommissarischer Leiter des Museums am Dom, und Professor Dr. Guido Fackler, Leiter der Professur für Museologie an der JMU, referieren Christoph Deuter und Dr. Wolfgang Schneider vom Kunstreferat des Bistums Würzburg über das Kunstdepot der Diözese und die Provenienzforschung in den Kunstsammlungen der Diözese. Museologin Anna-Sophie Karl von der JMU hält einen Kurzvortrag über „Zyprische Keramik: Zwischen Hobbyarchäologen und leidenschaftlichen Sammlern“. JMU-Ägyptologin Eva Kurz hat ihren Vortrag mit „Egypt sells! Die Deutsche Orient-Gesellschaft und das ‚Kunstgeschichtliche Museum‘ der Universität Würzburg“ überschrieben. Nora Halfbrodt, Museologin an der JMU, referiert über „Seligsberger: Die Würzburger Kunsthandlung im Visier der Forschung.“ Eine Diskussion schließt sich an.

(1519/0388; E-Mail voraus)