Zilch wurde 1941 in Kahl am Main geboren. 1965 trat er in Seligenporten in den Zisterzienserorden ein. Die ewigen Gelübde legte er 1969 im Stift Heiligenkreuz in Österreich ab. Dort weihte ihn auch der Wiener Weihbischof Dr. Dr. Jakobus Weinbacher am 4. Juli 1971 zum Priester. Danach war Zilch zunächst Kaplan in Alland, ehe er von 1973 bis 1988 als Pfarrer von Maria Raisenmarkt wirkte. Außerdem war er von 1971 bis 1985 Religionslehrer an der Hauptschule Alland und von 1969 bis 1980 Dekanatsjugendseelsorger in Heiligenkreuz. Die Erzdiözese Wien ernannte ihn 1986 zum Geistlichen Rat. 1988 schickte ihn die Abtei Heiligenkreuz als Prior nach Bochum, um dort ein neues Zisterzienserkloster zu gründen. 13 Jahre leitete Zilch als Prior das neue Kloster in Bochum-Stiepel. In dieser Zeit wurden das Klostergebäude, ein Pfarrzentrum und eine Wallfahrtsanlage errichtet. Nach einer schweren Herzoperation im Jahr 2001 genehmigte der Orden den Wunsch Zilchs, in seine Heimatdiözese Würzburg zurückzukehren. 2002 wurde er zunächst Seelsorger in Wiesenfeld, dann Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft „Heiliger Jakobus, Karlburg“. In Halsbach führte er die Motorradmesse ein, die jährlich über 1000 Motorradfans anlockt.
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