Würzburg (POW) Um eine großzügige Spende bittet Bischof Dr. Franz Jung die Gläubigen im Bistum Würzburg bei der diesjährigen Misereor-Fastenaktion. Sie wird in Zusammenarbeit mit der Kirche in El Salvador durchgeführt und will vor allem Jugendliche ermutigen, im Vertrauen auf Gottes Liebe und die von ihm geschenkten eigenen Begabungen zu leben. „Ihre Spende trägt dazu bei, dass junge Menschen in El Salvador und weltweit hoffnungsvoll Zukunft mitgestalten können“, heißt es in dem von Bischof Jung unterschriebenen Aufruf, der am Sonntag, 31. März, in allen Gottesdiensten verlesen wurde. Die Kollekte findet in allen katholischen Gottesdiensten am Sonntag, 7. April, zwei Wochen vor dem Osterfest, statt. Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mach was draus: sei Zukunft!“.
Im mittelamerikanischen El Salvador sei es nicht leicht, an eine gute Zukunft zu glauben, schreibt Bischof Jung. Es herrschten Armut und Gewalt. Gerade junge Menschen fänden keine Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Trotzdem fassten viele junge Jugendliche in den von Misereor geförderten Projekten Vertrauen in die Zukunft. „Sie werden so zu Botschaftern einer besseren, friedlicheren Welt. Lassen Sie sich von der Zuversicht dieser Jugendlichen anstecken!“ Denn das Leitwort zur Fastenaktion gelte allen Menschen, egal welchen Alters.
Im vergangenen Jahr kamen nach vorläufigen Angaben von Misereor Aachen im Bistum Würzburg rund 340.000 Euro bei der Fastenkollekte und zirka 994.000 Euro an sonstigen Spenden zusammen. Im Jahr 2017 waren es rund 419.000 Euro bei der Fastenkollekte und rund 963.000 Euro an sonstigen Spenden.
Das Hilfswerk Misereor wurde 1958 von den deutschen Bischöfen ins Leben gerufen. Seither hat es mehr als 90.000 Projekte in den Ländern des Südens gefördert. Neben der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit hat Misereor den Auftrag, mit Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland auf die Situation der Armen aufmerksam zu machen und für ihre Nöte zu sensibilisieren. Misereor hilft Menschen in Not unabhängig von Rasse, Religion und Nationalität.
Weitere Informationen zum Hilfswerk Misereor gibt es im Internet unter www.misereor.de.
(1419/0379; E-Mail voraus)