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Zusammen weitergehen und aufeinander hören

Besuch von Delegation aus Würzburg und Óbidos im Bistum Mbinga geht zu Ende – Domkapitular Krämer: Partnerschaft zwischen Würzburg, Mbinga und Óbidos lebt

Mbinga/Óbidos/Würzburg (POW) Der erste Besuch von Domkapitular Albin Krämer, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, und Diözesanjugendseelsorger Christoph Hippe im tansanischen Partnerbistum Mbinga neigt sich dem Ende entgegen. Bischof John Ndimbo verabschiedete die Gäste aus Würzburg und Óbidos am Hochfest Allerheiligen, Freitag, 1. November, mit herzlichen Worten: „Wir sind dankbar für Euren Besuch. Ihr habt uns inspiriert und unsere Partnerschaft bereichert. Nun müssen wir zusammen weitergehen und aufeinander hören.“

Domkapitular Krämer dankte für die vielen Zeichen der Freundschaft, die in den vergangenen 35 Jahren der Partnerschaft gewachsen seien. „Wir haben miteinander sehr stark gespürt, dass die Partnerschaft zwischen Würzburg und Mbinga, zwischen Würzburg und Óbidos und zwischen Mbinga und Óbidos lebt. Ich bin dankbar für das herzliche Lachen, die Gottesdienste und das Gebet, das wir miteinander teilen durften, und freue mich, Euch in Deutschland begrüßen zu dürfen.“

Für Bischof Bernardo Johannes Bahlmann aus dem brasilianischen Partnerbistum Óbidos hat diese Reise neue Türen für die Partnerschaften geöffnet. „Wir alle können fühlen, dass etwas wächst.“ Sein Traum sei es, dass junge Menschen aus allen drei Diözesen ihr Leben und ihre Herausforderungen teilen können.

In den vergangenen eineinhalb Wochen besuchten Delegationen aus Würzburg und Óbidos gemeinsam unterschiedliche Einrichtungen in der Partnerdiözese – beispielsweise Schulen und Ordensgemeinschaften, das Krankenhaus mit Krankenpflegeschule in Litembo oder Frauenprojekte der diözesanen Caritas. Ob im Kindergarten oder in der Pfarrei: Überall wurden die Gäste herzlich begrüßt und mit Gesang empfangen.

In der Pfarrei Nkile von Pfarrer Silverius Mwingira, in Schonungen und Unterspiesheim als Urlaubsvertretung bekannt, half Hippe einen Vormittag lang spontan beim Bau einer Kirche für den Ort Chilundu mit und schleppte fleißig Eimer mit von Hand hergestelltem Beton. Bei einer Bootsfahrt auf dem Njassa-See erhielten die Gäste aus Deutschland und Brasilien einen Eindruck von der Schönheit Tansanias. Die Würzburger Delegation macht auf ihrem Rückweg noch einen Zwischenstopp in Dar es Salaam mit einem kleinen Kulturprogramm, bevor es am Sonntagabend zurück nach Deutschland geht.

Aus Mbinga in Tansania berichtet Kerstin Schmeiser-Weiß (POW)

(4524/1161; E-Mail voraus)

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