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Zuverlässig, beherzt und tatkräftig den Menschen geholfen

Domdekan em. Prälat Kurt Witzel feiert 50. Priesterjubiläum im Mutterhaus der Erlöserschwestern in Würzburg – Festprediger Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele

Würzburg (POW) Mit einem Festgottesdienst im Mutterhaus der Erlöserschwestern hat Prälat Kurt Witzel am Samstag, 27. Juni, sein 50. Priesterjubiläum gefeiert. Witzel ist seit 2008 Spiritual der Erlöserschwestern und wirkte zuvor viele Jahre als Dompfarrer, Domdekan und Stadtdekan in Würzburg. Festprediger Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele würdigte die treue, zuverlässige, beherzte und tatkräftige Hilfe, die Witzel so vielen Menschen geschenkt habe. Immer wisse sich Witzel bei seinem Einsatz den konkreten Menschen verpflichtet. Den Festgottesdienst feierten zahlreiche Gläubige aus der Dompfarrei und den früheren Einsatzorten Witzels mit. Am Altar konzelebrierten unter anderem Weihbischof em. Helmut Bauer und Generalvikar Thomas Keßler sowie Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran.

Bischof Scheele erinnerte in seiner Predigt daran, dass das Geheimnis der Berufung am Anfang des priesterlichen Wirkens stehe. Keiner verdanke es seiner Tüchtigkeit oder seiner Frömmigkeit. Jesus sei es, der einen berufe. Witzel sei in den 50 Jahren seines priesterlichen Wirkens immer wieder dem Appell Jesu gefolgt: „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe.“ Bereitwillig habe Witzel die unterschiedlichsten Aufgaben wahrgenommen – sei es als Kaplan in Oberleichtersbach und Eltmann, als Seelsorger bei der Bundeswehr, als Pfarrer in Lohr-Sankt Pius oder als Dompfarrer, Domkapitular und Stadtdekan in Würzburg. „20 gesegnete Jahre waren ihm am Dom beschieden“, sagte Bischof Scheele. Nachdem Witzel jahrelang auch Ordensreferent für das Bistum Würzburg war, sei er 2008 Spiritual der Erlöserschwestern geworden. „Christus steht in der Mitte des priesterlichen Wirkens. Nur mit seiner Hilfe kann ein Priester ihm und den Nächsten wirksam dienen“, betonte Bischof Scheele.

Die Generaloberin der Erlöserschwestern, Monika Edinger, dankte Witzel für den Dienst als Spiritual und würdigte besonders Witzels Unterstützung der Grundschule der Erlöserschwestern in Tansanias Hauptstadt Daressalam. Witzel hatte anlässlich seines Priesterjubiläums um Spenden für die Einrichtung der Schwestern in Ostafrika gebeten. Der Chor der Erlöserschwestern und der frühere Domorganist Paul Damjakob gestalteten die Feier musikalisch. Ein Empfang im Kloster schloss sich an.

Domdekan em. Prälat Kurt Witzel (76) wurde 1938 in Aschaffenburg geboren, wuchs in Nordheim/Rhön auf und besuchte das Gymnasium in Münnerstadt. Nach dem Abitur studierte er zunächst Maschinenbau, dann Theologie in Würzburg und Innsbruck. Am 27. Juni 1965 weihte ihn Bischof Josef Stangl in der Seminarkirche Sankt Michael in Würzburg zum Priester. Seine Kaplanszeit verbrachte Witzel in Oberleichtersbach und Eltmann. 1973 wurde er für die Militärseelsorge in Hammelburg freigestellt. Zusätzlich betreute er als Kuratus die Kirchengemeinde Christkönig im Lager Hammelburg. 1974 wurde er Militärpfarrer, 1981 Standortpfarrer und Militärdekan in Veitshöchheim. Das Amt des Militärdekans übte er bis 1986 aus und war Moderator des Priesterrats beim Katholischen Militärbischof. 1986 übernahm Witzel die Pfarrei Lohr-Sankt Pius. Dort wurde er erst zum stellvertretenden und 1987 zum Dekan des Dekanats Lohr am Main gewählt. Von 1988 bis 2008 war Witzel Dompfarrer, bis 2009 zudem Domkapitular sowie von 2002 bis 2009 Domdekan am Würzburger Kiliansdom. Dekan des Stadtdekanats war er außerdem von 1988 bis 2000. Von 2001 bis 2010 war Witzel zudem Ordensreferent der Diözese Würzburg. 2007 wurde er zudem Pfarrer von Peter und Paul sowie der Hofpfarrei. Papst Johannes Paul II. würdigte Witzels Verdienste im November 2000 mit dem Titel eines Päpstlichen Ehrenprälaten. Seit 2008 ist Witzel Spiritual der Erlöserschwestern in Würzburg. Seit 2010 engagiert er sich zudem als Krankenhausseelsorger in der Theresienklinik in Würzburg und hilft in der Seelsorge an der Marienkapelle am Markt mit.

bs (POW)

(2715/0646; E-Mail voraus)

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