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Zwei Schwestern des Glaubens

Katechetisches Institut der Diözese Würzburg gibt religionspädagogisches Heft über die Ordensfrauen Schwester Julitta Ritz und Schwester Franziska Streitel heraus

Würzburg/Mellrichstadt (POW) Mit dem Leben und Wirken der beiden eng mit dem Bistum Würzburg verbundenen Ordensfrauen Schwester Julitta Ritz und Schwester Franziska Streitel setzt sich die aktuelle achte Ausgabe der religionspädagogischen Handreichung „Würzburger Hefte“ auseinander. Schulreferent Domdekan Monsignore Günter Putz stellte das Druckwerk am Freitag, 17. Februar, im Katechetischen Institut der Diözese Würzburg vor.

„Schon beim Erstellen des vorigen Hefts, das sich mit dem 2011 selig gesprochenen Pfarrer Georg Häfner und dem Mariannhiller Missionar Pater Engelmar Unzeitig auseinandergesetzt hat, haben wir die beiden Schwestern im Blick gehabt“, sagte Putz. Wie für Unzeitig laufe derzeit für Streitel, die in Mellrichstadt geboren wurde, und Ritz, die vor allem in Würzburg wirkte, das Seligsprechungsverfahren. „Unser Anliegen ist es, mit dem ansprechend aufgearbeiteten Material den jungen Leuten zu zeigen, was die Kirche Wertvolles zu bieten hat – auch heute.“

Die drei Herausgeber – Privatdozent Dr. Stefan Heil, Leiter des Katechetischen Instituts, der langjährige Seminarrektor i. K. Franz Emmerling und Schulrat i. K. Thomas Riebel – erklärten, am Anfang habe die Frage gestanden, was Schüler heute an diesen Biografien interessieren könne. Bei näherem Hinsehen habe sich bei Streitel, Gründerin der „Schwestern von der Schmerzhaften Mutter“ deren besonderer Lebensweg als Anknüpfungspunkt herauskristallisiert, der in vielen Kehren verlief. Charakteristisch für die Erlöserschwester Ritz sei hingegen ein „Immer vorwärts, immer weiter“ gewesen.

In der jeweils originellen Verbindung aus spirituellem und karitativem Wirken der zwei Ordensfrauen liege letztlich auch die Frage, ob ein solches Leben letztlich „glück-selig“ mache, betonte Heil. Von einer „Differenzerfahrung“ zwischen den Lebensentwürfen der Schüler und der beiden Ordensfrauen, die es zu erschließen gelte, sprach Riebel. „Schließlich ist Mystik nicht unbedingt das, was die Jugendlichen aus eigenem Erleben heraus kennen“, ergänzte Emmerling.

Neben einer grundsätzlichen religionspädagogischen Verortung des als inhaltlichem Ansatz gewählten „korrelativem Lernens an lokalen religiösen Biographien“ bietet das Heft auf 146 Seiten unter anderem thematische Stundenentwürfe und didaktische Materialien. Diese reichen von biografischen Daten der beiden Ordensschwestern über Gedanken zur Bedeutung der Werte in der Gestaltung der Lebensplanung bis hin zu reich bebilderten Einblicken in den Alltag in einem Frauenkloster.

Sehr erfreut über das Heft zeigten sich die Erlöserschwestern Generaloberin Schwester Juliane Friedrich und Schwester Dr. Veronika Stauch, Leiterin des Julitta-Archivs in Würzburg, sowie Oberin Schwester Meinrada Böhnlein und Schwester Stilla Schrödl von der Mellrichstädter Niederlassung der Schwestern von der Schmerzhaften Mutter. „Beide Frauen berühren sich inhaltlich ein Stück weit, zeigen sie doch auf ganz unterschiedliche Weise, dass es viele Möglichkeiten gibt, an ein Ziel zu kommen“, sagte Stauch.

Die den Ordensfrauen Streitel und Ritz gewidmete aktuelle Ausgabe der Würzburger Hefte hat eine Auflage von insgesamt 4000 Stück. 3000 Exemplare werden den Religionslehrerinnen und -lehrern im Bistum Würzburg zugesandt. Interessenten können ihr persönliches Heft anfordern bei: Katechetisches Institut, Kilianeum - Haus der Jugend, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38663601, E-Mail katechetisches.institut@bistum-wuerzburg.de.

(0812/0191; E-Mail voraus)

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