Nach dem Krieg begann er sein Theologiestudium in Würzburg und legte am 16. September 1946 die einfache Profess, exakt drei Jahre später die feierliche Profess ab. Während des Studiums erlernte er am Bayerischen Staatskonservatorium der Musik das Orgelspiel. Am 13. August 1950 wurde Haas durch Bischof Dr. Julius Döpfner zum Priester geweiht. Ab 1951 war er Jugenderzieher im Ordensinternat in Weiden, 1954 wurde er dort Direktor. 38 Jahre leitete er das Internat. Am 11. Mai 1981 verlieh Bundespräsident Karl Carstens Haas das Bundesverdienstkreuz am Band. Zu Weihnachten 1991 bekam der Augustinerpater vom Regensburger Bischof Manfred Müller den Titel „Bischöflicher Geistlicher Rat“ verliehen. 1998 ging Haas endgültig in den Ruhestand. Seit Dezember 2006 lebt er auf der Pflegestation des Würzburger Klosters.
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