Festredner war Christoph Müller, Vorstandsmitglied der Koenig & Bauer AG. Als Vertreter aus der regionalen Wirtschaft referierte er über den „Weltmarkt aus der Sicht eines Druckmaschinenherstellers“. Bischof Hofmann ist der Idee der studentischen Korporation als wertevermittelnde Lebensgemeinschaft seit jeher verbunden, gehört er doch seit eigener Studentenzeit einer theologischen Verbindung in Bonn an. Die jahrelangen Kontakte zu Markomannia waren nach Angaben der Studentenverbindung stets von großer Freundlichkeit und echtem Interesse geprägt. Zur Freude der Verbindung habe der Bischof dem Wunsch nach einer Aufnahme in diesen Bund sofort zugestimmt. Nach studentischer Tradition legte der aktive Senior, Andreas Schmittknecht, Bischof Hofmann das Band um und bekräftigte diesen Akt mit dreifachem Auflegen der Schlägerklinge auf die Schulter. Am Pfingstmontag zelebrierte Bischof Hofmann in der Pfarrkirche Sankt Adalbero den Gedächtnisgottesdienst seiner neuen Studentenverbindung als Pontifikalamt. In seiner Predigt betonte der Bischof die Bedeutung des Pfingstfestes und des Heiligen Geistes für die vielfältigen Aufgaben der Kirche in der heutigen Zeit. Das christliche Europa und die Weltgemeinschaft der Völker hätten ihre Wertefundamente in den Lehren des Alten und Neuen Testamentes, die auch für die Zukunft unverzichtbar seien. Markomannia Würzburg ist die älteste Würzburger CV-Verbindung mit über 350 Mitgliedern. Zu ihren Ehrenmitgliedern zählen auch Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele und der emeritierte Ordinarius für öffentliches Recht, Professor Dr. Franz-Ludwig Knemeyer.
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