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Die „guten Geister im Pfarrhaus“ geehrt

Diözesantag der Pfarrhausfrauen im Würzburger Burkardushaus – Elf Pfarrhausfrauen für jahrzehntelangen Dienst ausgezeichnet – Weber seit 30 Jahren Vorsitzende der Berufsgemeinschaft

Würzburg (POW) Beim Diözesantag der Pfarrhausfrauen am Mittwoch, 27. September, im Burkardushaus in Würzburg sind elf Pfarrhausfrauen aus dem Bistum Würzburg für ihren langjährigen Dienst geehrt worden. Karin Weber, Vorsitzende der Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen, und Domkapitular Dr. Jürgen Vorndran gratulierten den Jubilarinnen. „Es ist wichtig, dass wir uns weiterhin als Berufsgemeinschaft engagieren“, sagte Weber zu den rund 50 Pfarrhausfrauen. Weber selbst wurde an diesem Tag gleich zweimal geehrt: Sie blickt auf 40 Berufsjahre zurück und ist seit 30 Jahren Vorsitzende der Berufsgemeinschaft.

„Ich wünsche Euch einen schönen Ehrentag und eine gute Gemeinschaft“, begrüßte Weber die Pfarrhausfrauen. Der Diözesantag sei eine wichtige Gelegenheit zum Austausch und stärke das Zusammenhaltsgefühl. „Er zeigt, dass die Mitgliedschaft in der Berufsgemeinschaft eine Bereicherung für jede Pfarrhausfrau ist.“ Weber stellte außerdem Julia Stühler vor, die nun als Sachbearbeiterin in der Abteilung Besoldung für Priester, Haushälterinnen und Theklawerk zuständig ist. Einen besonderen Dank sprach die Vorsitzende allen aus, die an den Vorbereitungen zum Diözesantag beteiligt waren.

„Sie nehmen einen wichtigen Dienst in den Pfarrhäusern wahr“, sagte Vorndran zu den versammelten Pfarrhausfrauen. „Es ist wichtig, dass es im Pfarrhaus einen guten Geist gibt, der ein offenes, gastfreundliches und lebendiges Haus schafft, in dem Gemeinschaft erlebbar wird.“ Vorndran erzählte als Beispiel eine Episode von einer Wallfahrt, bei der die Pilger ohne Voranmeldung vor dem Pfarrhaus von Mürsbach standen – und trotzdem ein Frühstück bekamen. Auch im Evangelium sei Gastfreundschaft ein wesentliches Element, hob der Domkapitular hervor. Nicht zuletzt brauche auch ein Pfarrer manchmal Unterstützung und ein Heim, in dem er Kraft für seinen Dienst finden könne. „Ich danke Ihnen für Ihren wichtigen Dienst für die Pastoral.“

Geehrt wurden: für 50 Dienstjahre: Johanna Busse (Mömbris), Monika Fuchs (Hopferstadt), Alwine Koster (Orenhofen), Lotte Kugler (Grafenrheinfeld), Maria Müller (Eltmann); für 41 Dienstjahre: Zita Arnold (Goldbach); für 40 Dienstjahre: Annemarie Hopf (Faulbach), Karin Weber (Leidersbach); für 26 Dienstjahre: Emma Haaf (Aub-Baldersheim); für 25 Dienstjahre: Ingeborg Oberreuter (Kirchlauter), Regina Strehl (Elsenfeld). Vorndran und Weber überreichten den Jubilarinnen jeweils eine Urkunde, ein Buchgeschenk und eine Rose. Ein Pfarrer habe seine Pfarrhausfrau einmal als „ihm zur Seite gestellten Engel“ bezeichnet, wurde bei den Ehrungen verraten.

Weber wurde zudem für 30 Jahre Engagement als Vorsitzende der Berufsgemeinschaft geehrt. Pfarrer i. R. Heinrich Knauer, Geistlicher Beirat der Berufsgemeinschaft, und Pfarrer i. R. Norbert Geiger, bei dem Weber seit 1977 als Pfarrhausfrau arbeitet, gratulierten ihr und überreichten eine Orchidee. „Sie ist ein Zeichen für Deine Verlässlichkeit als Vorsitzende der Berufsgemeinschaft“, sagte Geiger. „Du hast integrative Kraft, bist immer hervorragend vorbereitet, hast einen Sinn für das Schöne, ein Talent, zu leiten und zu motivieren, und Du brennst bis heute für Deinen Beruf und die Berufsgemeinschaft.“ Weber dankte Geiger für seine stete Unterstützung ihres ehrenamtlichen Engagements: „Ich könnte das alles nicht tun, wenn Du mir nicht beigestanden hättest.“

Der Diözesantag begann mit einem Gottesdienst mit Domkapitular Vorndran in der Sepultur des Kiliansdoms. Am Nachmittag schloss sich die Mitgliederversammlung der Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen an. Dabei wurden unter anderem die kommenden Veranstaltungen besprochen.

Der Diözesantag der Pfarrhausfrauen wurde musikalisch begleitet von Ernst-Martin Eras (Oboe) und Wolfgang Uhl (Klavier).

sti (POW)

(4017/1059; E-Mail voraus)

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