Aub (POW) Geistlicher Rat Pfarrer i. R. Anton Weczerek, der seit 2002 im Seniorenheim in Aub wohnt, begeht am Dienstag, 5. September, seinen 92. Geburtstag. Der Priester der Diözese Fulda stammt aus Deutsch-Krawarn in Oberschlesien, dem so genannten „Hultschiner Ländchen“. Karl Kardinal Kaspar weihte ihn am 29. Juni 1938 im Veitsdom in Prag zum Priester. Kaplan war Weczerek zunächst in Auhrineves bei Prag, dann in Gesna/Sudetenland. Dort wurde er 1942 auch Pfarrer. Nach seiner Vertreibung 1946 trat er kurzfristig eine Stelle in der Diözese Regensburg an, ehe er nach Ebsdorf bei Marburg wechselte. In 20 Orten betreute er dort über 2000 Katholiken. Von 1956 bis 1961 war Weczerek Pfarrer in Büchenberg bei Fulda, anschließend ging er nach Veckerhagen (Hofgeismar). 1975 wurde er Pfarrer in Ziegenhain. 1976 trat er in den Ruhestand und zog nach Aufstetten im Ochsenfurter Gau. Dort half er bis 2002 in der Seelsorge mit. Von 1977 bis 1987 betreute er auch die Orte Burgerroth und Buch. 1994 verlieh ihm der Bischof von Fulda, Erzbischof Dr. Johannes Dyba, den Titel Geistlicher Rat. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele würdigte das Engagement des Priesters im Jahr 2003 mit der Verleihung der Sankt-Bruno-Medaille.
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