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Gössl wird Weihbischof in Bamberg

Subregens am Priesterseminar Würzburg wird Nachfolger von Radspieler

Bamberg/Würzburg (bbk/POW) Der Subregens am Würzburger Priesterseminar, Herwig Gössl (46), wird neuer Weihbischof in Bamberg und damit Amtsnachfolger des emeritierten Weihbischofs Werner Radspieler (75). Das wurde am Freitag, 24. Januar, um 12 Uhr zeitgleich in Rom und Bamberg bekannt gegeben. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann wünschte dem Ernannten in einer ersten Reaktion alles Gute und Gottes reichen Segen für die neue Aufgabe.

Gössl wurde am 22. Februar 1967 in München geboren und ist in Nürnberg aufgewachsen. Nach dem Abitur trat er im Jahr 1986 ins Bamberger Priesterseminar ein und wurde nach Studien in Bamberg und Innsbruck 1993 zum Priester geweiht. Nach vierjähriger Kaplanszeit in Bayreuth-Sankt Hedwig wurde er im September 1997 zunächst zum Pfarradministrator und schließlich zum Pfarrer der Pfarreien Hannberg und Weisendorf im Dekanat Erlangen ernannt. Dort wirkte er sehr segensreich, so dass ihn die Gläubigen sehr ungern ziehen ließen, als er 2007 zum Subregens ins Bamberger Priesterseminar berufen wurde; ein Jahr später wechselte er ins Würzburger Priesterseminar, um dort für beide Diözesen in der Ausbildung der Priesteramtskandidaten mitzuwirken. Seither bildet er ein Bindeglied zwischen den beiden Diözesen, die in der Priesterausbildung eng kooperieren. Gleichzeitig ist Subregens Gössl für die Berufseinführung der Kapläne im Erzbistum Bamberg verantwortlich. Seit Jahren arbeitet Gössl in der Feuerstein-Konferenz mit, die evangelische, katholische und anglikanische Theologen regelmäßig zu ökumenischen Gesprächen zusammenführt.

Seine Ernennung zum Weihbischof in Bamberg kam für ihn völlig überraschend und verursachte zunächst „einen großen Schreck“. Inzwischen aber stelle sich auch Freude ein, insbesondere im Blick auf die seelsorgerlichen Aufgaben, die ein Weihbischof zu erfüllen habe, sagte Gössl. „Der Gedenktag des heiligen Bischofs Franz von Sales als Datum für meine Ernennung ist für mich ein schönes, ermutigendes Zeichen und zugleich ein Ansporn: Seine Güte und Treue, seine Menschlichkeit und Fröhlichkeit, Frömmigkeit und Selbstlosigkeit sind Eigenschaften, die einem Weihbischof sicher auch heute gut zu Gesicht stehen“, sagte Gössl.

(0514/0098; E-Mail voraus)

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