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„In dieser Stunde der Kirche“

Tagung zum 100. Geburtstag von Julius Kardinal Döpfner am 28. und 29. Juni in Bad Kissingen – Festvortrag von Karl Kardinal Lehmann – Festgottesdienst mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann – „Paukenmesse“ von Joseph Haydn

Bad Kissingen (POW) Als Julius Döpfner am 26. August 1913 in Hausen bei Bad Kissingen geboren wurde, dachte noch niemand daran, dass aus ihm einmal ein bedeutender Kirchenmann werden würde. In diesem Jahr wäre Julius Kardinal Döpfner 100 Jahre alt geworden. Die Tagung „In dieser Stunde der Kirche“ befasst sich am Freitag und Samstag, 28. und 29. Juni, in Bad Kissingen mit dem Leben und Wirken des Kardinals aus der Rhön. Veranstalter sind die Katholische Akademie Domschule Würzburg und die Katholische Akademie in Bayern.

Die Tagung wird am Freitag, 28. Juni, um 10.30 Uhr mit einem Festakt in Bad Kissingen in der Wandelhalle eröffnet. Festredner ist Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz. Er spricht über Julius Kardinal Döpfner als „Brückenbauer in einer Zeit des Übergangs“. Der Mainzer Bischof war am 10. Oktober 1963 von Kardinal Döpfner in Rom zum Priester geweiht worden. An den Festakt schließt sich ein Empfang der Stadt an.

In den Tagungsbeiträgen beleuchten Experten das Leben und Wirken von Julius Kardinal Döpfner. Am Freitagnachmittag, 28. Juni, geht es vornehmlich um Julius Kardinal Döpfner als Bischof von Würzburg und Berlin. „Bischöfliche Lehrjahre im Bistum Würzburg? Julius Döpfner im Spannungsfeld von Kirche, Politik und Öffentlichkeit, 1948-1957“ lautet das Thema von Christoph Weißmann vom Lehrstuhl für Neueste Geschichte an der Universität Würzburg. Die Berliner Jahre betrachtet Professor Dr. Thomas Brechenmacher, Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam, in seinem Vortrag „Der Christ in atheistischer Umgebung. Julius Döpfner als Bischof von Berlin, 1957-1961“.

Professor Dr. Franz Xaver Bischof, Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität München, eröffnet die Tagung am Samstag, 29. Juni. Sein Vortragsthema lautet „Aggiornamento vor Ort. Julius Döpfner und die Erzdiözese München und Freising“. Im Anschluss spricht Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele über „Begegnungen mit Julius Kardinal Döpfner“. Um Julius Döpfner und sein Selbstverständnis als Kirchenmann geht es in dem Beitrag „Vom Gottesreich zum Reich Gottes“ von Professor Dr. Wolfgang Weiß, Professor für Fränkische Kirchengeschichte und Kirchengeschichte der neuesten Zeit an der Universität Würzburg. Die Vortragsreihe beschließt Dr. Christian Hartl, Spiritual im Spätberufenenseminar Sankt Lambert in Lantershofen bei Bonn. „Wer wirklich an Gott glaubt, der liebt auch die Erde und den Menschen. Julius Döpfners Kreuzesspiritualität als Liebeserklärung an Gott und an die Welt“ lautet der Titel seines Beitrags. Im Anschluss an die Vorträge ist jeweils Zeit für Diskussionen.

Die Tagung endet mit einer Eucharistiefeier am Samstagnachmittag um 17 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Bad Kissingen. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann wird den Festgottesdienst zelebrieren. Die Kantorei Herz Jesu und das Residenzorchester Meiningen führen die „Missa in tempore belli“ („Paukenmesse“) von Joseph Haydn auf.

Weitere Informationen bei: Katholische Akademie Domschule, Neubaustraße 11, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38664500, Fax 0931/38664555, E-Mail info@domschule-wuerzburg.de. Der ausführliche Flyer zur Tagung steht auch im Internet unter www.domschule-wuerzburg.de zum Herunterladen bereit.

(2713/0691; E-Mail voraus)

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