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Petersdom-Beichtvater Pater Dr. Dr. Adalbert Heußinger gestorben

Würzburg/Bundorf/Graz/Rom (POW) Pater Dr. Dr. Adalbert Heußinger, Mitglied der Deutschen Franziskaner-Minoriten-Provinz Sankt Elisabeth und langjähriger Beichtvater im Petersdom in Rom, ist am Montag, 31. Januar, im Anna-Heim in Graz im Alter von 87 Jahren gestorben. Das teilten die Franziskaner-Minoriten am 3. Februar in Würzburg mit. Heußinger wurde am 12. Februar 1923 in Bundorf im Landkreis Haßberge geboren. Am 28. Oktober 1945 trat er in das Noviziat der Franziskaner-Minoriten ein. Mit der feierlichen Profess am 30. Oktober 1949 in Schwarzenberg band er sich endgültig an die Ordensgemeinschaft. Bischof Dr. Julius Döpfner weihte ihn am 5. März 1952 in der Augustinerkirche in Würzburg zum Priester. Heußinger begann sein Studium bei den Jesuiten in Pullach. Weitere Studienorte waren Würzburg und Rom. 1962 wurde er Direktor des Spätberufenenseminars Maximilian Kolbe in Bamberg. Mit 41 Jahren kam er nach Rom und war ab 1965 Mitglied der Apostolischen Pönitentiarie, zunächst als Aushilfe, später als ordentlicher Beichtvater im Petersdom für die Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch. In diesem anspruchsvollen Dienst wirkte er mit Sorgfalt und Hingabe bis 2001. Außerdem war er 19 Jahre für die dortige Klostergemeinschaft Ökonom und von 1982 bis 1988 Vikar. Von Papst Johannes Paul II. erhielt er am 8. Juni 2001 die Auszeichnung „Pro ecclesia et pontifice“. Die letzten Jahre lebte Heußinger im Kloster in Graz. Mit 83 Jahren wurde ihm eine ganz besondere Ehre zuteil: Die Internationale Astronomische Union (IAU) benannte einen Kleinplaneten nach seinem Namen. Zu seinem 85. Geburtstag wurde in Österreich eine eigene Briefmarke mit seinem Foto herausgegeben. Die Deutsche Franziskaner-Minoriten-Provinz Sankt Elisabeth dankte Heußinger im Nachruf für seinen jahrzehntelangen treuen und zuverlässigen Dienst als Beichtvater im Petersdom zu Rom. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Montag, 7. Februar, um 10.30 Uhr in der Franziskanerkirche in Würzburg gefeiert. Die Beisetzung schließt sich um 13.30 Uhr am Hauptfriedhof in Würzburg an.

(0611/0162; E-Mail voraus)

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