Dort arbeitete er 1945 in der Landwirtschaft, besuchte dann die neu eröffnete Oberschule in Scheinfeld. 1950 machte er dort sein Abitur. Am 17. Juli 1955 empfing Stöcklein in Würzburg durch Bischof Dr. Julius Döpfner die Priesterweihe und wirkte danach in Sailauf, Schondra und Wiesenfeld als Kaplan. 1960 wurde er für einen zehnjährigen Missionseinsatz in Ostafrika beurlaubt. In Tansania baute er mit Benediktinern eine Missionsstation auf. Als Pfarrer von Ligera in der Erzdiözese Songea war er gleichzeitig auch Dekan. 1970 kehrte er nach Deutschland zurück, wo er zunächst als Kooperator in Kitzingen-Sankt Vinzenz, dann in Eltmann, ab 1971 als Pfarrer in Garitz wirkte. Dort setzte er sich für den Neubau von Kirche, Pfarrhaus und Kindergarten ein und engagierte sich bei der Orgelanschaffung und der Restaurierung der Nepomukkirche. 1983 übernahm er zusätzlich die Pfarrei Aura/Saale, 1989 kam Albertshausen und 1991 Poppenroth hinzu. Stöcklein war seit 1973 auch mehrfach als Prokurator des Dekanats Bad Kissingen tätig. Zum 1. September 1999 ging er in den Ruhestand, den er in Dettelbach verbrachte. Dort engagierte er sich noch viele Jahre in der Seelsorge in verschiedenen Pfarreien, 2009 wurde er zudem Präses der Kolpingsfamilie Dettelbach. Das Requiem für Stöcklein wird am Dienstag, 20. Februar, um 14 Uhr in der Kirche Sankt Elisabeth in Garitz gefeiert, die Beisetzung auf dem örtlichen Friedhof schließt sich an.
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