Würzburg/Rimpar/Thüngersheim/Wolfmannshausen (POW) Pfarrer i. R. Monsignore Alfred Rind, früherer Pfarrer von Thüngersheim, ist am Dienstag, 1. Februar, im Alter von 83 Jahren in Würzburg gestorben. Fast 40 Jahre wirkte er von 1954 bis 1993 in Südthüringen, das damals zum Bistum Würzburg gehörte. Von 1970 an betreute er dort 23 Jahre lang die katholische Enklave Wolfmannshausen. Rind wurde 1927 in Rimpar geboren und am 30. November 1952 in Würzburg von Bischof Dr. Julius Döpfner zum Priester geweiht. Seine erste Kaplanstelle trat Rind in Aschaffenburg-Mariä Geburt an. 1954 sandte ihn Bischof Döpfner als Kaplan nach Meiningen in der damaligen DDR. Rind wurde 1957 Kuratus in Lauscha im Thüringer Wald, bevor er 1959 als Spiritual für das Noviziat der Erlöserschwestern in das Haus „Maria am See“ in Bad Salzungen wechselte. 1970 wurde Rind Pfarrer in der damals im Sperrgebiet gelegenen Gemeinde Wolfmannshausen. 1981 bis 1990 übernahm er zusätzlich das Amt des Dekans von Meiningen-Suhl. Nach dem Mauerfall wechselte er 1993 als Pfarrer nach Thüngersheim, wo er bis 2003 wirkte. 1998 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. für seine Verdienste zum Monsignore. Seinen Ruhestand verbrachte Rind seit 2003 im Würzburger Theklaheim, wo er von Juni 2008 bis Juni 2009 als Hausgeistlicher wirkte. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Montag, 7. Februar, um 13.30 Uhr in der Pfarrkirche in Rimpar gefeiert, die Beisetzung in Rimpar schließt sich an. Bereits um 13 Uhr wird der Sterberosenkranz gebetet.
(0511/0137; E-Mail voraus)
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