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Schwester Rehberger und Generalvikar Jelich bei Friedensdekade

Würzburg/Aschaffenburg/Bad Königshofen/Rottendorf (POW) Unter dem Motto „Mauern überwinden“ steht die ökumenische Friedensdekade vom 9. bis 19. November. Die Bistumsstelle Würzburg der katholischen Friedensbewegung Pax Christi hat zu den Veranstaltungen der diesjährigen Friedensdekade die Oberzeller Franziskanerin Irmlind Rehberger gebeten, über ihre Arbeit mit Frauen zu berichten. In der Marienkapelle in Würzburg spricht außerdem der Generalvikar der Diözese Erfurt, Dr. Georg Jelich, am Freitagabend, 13. November, um 18 Uhr zum 20. Jubiläum des Mauerfalls. Die Vorträge von Schwester Rehberger finden am Mittwoch, 11. November, um 19.30 Uhr im Martinushaus in Aschaffenburg, am Freitag, 13. November, um 19.30 Uhr im Pfarrgemeindehaus in Bad Königshofen und am Mittwoch, 18. November, um 20 Uhr im neuen Pfarrhaus in Rottendorf statt. Rehberger spricht über das Thema Frauenhandel und Zwangsprostitution und zeigt Fakten auf. So werden nach Angaben von Pax Christi zum Beispiel weltweit jährlich vier Millionen Menschen gehandelt. 500.000 Frauen und Mädchen werden jährlich zum Zweck der sexuellen Ausbeutung in EU-Länder geschleust. Mit sieben Milliarden US-Dollar Umsatz pro Jahr wird mit dem Verkauf „Ware Frau“ weltweit mehr Geld verdient als mit dem Waffen- und Drogenhandel. Rehberger beleuchtet, wie die ausländerrechtliche Situation in Deutschland dazu beiträgt, dass den gehandelten Frauen fundamentale Menschenrechte vorenthalten werden. Am Beispiel der Lebensgeschichten zweier Frauen zeigt sie auf, welche Ängste gehandelte Frauen auszustehen haben und welche Hoffnungen sie in sich tragen. Außerdem erläutert sie, wie jeder durch persönliches Engagement zu politischen Veränderungen beitragen und dem persönlichen Schicksal gehandelter Frauen möglicherweise eine Wendung zum Besseren geben kann.

(4609/1297; E-Mail voraus)