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Seidel wird Personalchef, Bieber neuer Vorsitzender des Caritasverbands

Wechsel im Bischöflichen Ordinariat: Bischof Dr. Friedhelm Hofmann ernennt Domkapitular Dietrich Seidel zum neuen Personalreferenten – Pfarrer Clemens Bieber leitet Hauptabteilung soziale und caritative Dienste – Rücktritte von Domkapitular Dr. Heinz Geist und Domdekan Witzel angenommen

Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat Domkapitular Dietrich Seidel (55), Leiter der Hauptabteilung soziale und caritative Dienste im Bischöflichen Ordinariat Würzburg und Vorsitzender des Caritasverbands für die Diözese Würzburg, zum 1. März 2010 zum Leiter der Hauptabteilung Personalwesen im Bischöflichen Ordinariat Würzburg ernannt. Seidel übernimmt das Amt des Personalchefs von Domkapitular Monsignore Dr. Heinz Geist (70), dessen altersbedingten Rücktritt als Personalchef und als Domkapitular der Bischof zum 1. März 2010 annimmt. Neuer Leiter der Hauptabteilung soziale und caritative Dienste im Bischöflichen Ordinariat und gleichzeitig Vorsitzender des Diözesancaritasverbands wird zum 1. Januar 2010 Clemens Bieber (52), seit 1992 Pfarrer von Kleinostheim im Landkreis Aschaffenburg. Bieber wird gleichzeitig zum Ordinariatsrat ernannt.

Seidel beendet seine bisherige Tätigkeit im Bereich der Caritas zum 31. Dezember 2009, um sich bis zum Wechsel an der Spitze der Personalabteilung Anfang März 2010 in die neue Aufgabe einzuarbeiten. Seine zusätzliche Aufgabe als stellvertretender Generalvikar behält er als Personalchef bei. Außerdem übernimmt Seidel das Ordensreferat, das bisher von Domdekan Prälat Kurt Witzel (70) betreut wurde. Altersbedingt entpflichtet Bischof Hofmann Prälat Witzel zum 1. November 2009 als Domdekan und zum 1. Januar 2010 als Ordensreferenten. Den Nachfolger Witzels im Amt des Domdekans wählen die Mitglieder des Domkapitels zu Würzburg aus ihren Reihen. Der Bischof bestätigt die Wahl.

Dr. Heinz Geist stammt aus Heidingsfeld und wurde am 25. Juli 1964 in der Würzburger Michaelskirche von Bischof Dr. Josef Stangl zum Priester geweiht. Kaplan war Geist nach seiner Priesterweihe in Kahl am Main und Bad Kissingen. 1968 wurde er Spiritual am Kilianeum Würzburg, zwischendurch auch Direktor im Julianum. Seit 1972 ist er außerdem für die Ständigen Diakone verantwortlich. 1976 wechselte der promovierte Theologe als Spiritual ins Priesterseminar Würzburg, wo er bis 1990 eine große Zahl der heute aktiven jüngeren Priester geistlich begleitete. 1990 übernahm Geist die Aufgabe des Priesterseelsorgers der Diözese. Im März 1996 ernannte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele zum Ordinariatsrat und übertrug ihm zusätzlich das Personalreferat für die Pastoral- und Gemeindereferenten und -referentinnen. Seit 1997 ist Geist schließlich für das gesamte Seelsorgepersonal zuständig, seit 1998 als Domkapitular. Eine weitere Aufgabe wartete von 2001 bis 2004 auf ihn: Er war stellvertretender Generalvikar und führte in der Zeit der Vakanz des Bischöflichen Stuhls als „Vertreter des Ständigen Vertreters des Diözesanadministrators“ diese Aufgabe weiter. Darüber hinaus war Geist von 1975 bis 2003 auch Diözesanleiter des Katholischen Bibelwerks. Die Verdienste Geists würdigte Papst Benedikt XVI. mit der Ernennung zum Monsignore im Jahr 2007.

Dietrich Seidel wurde 1953 in Bielefeld geboren. Nach dem Abitur in Gießen und Grundwehrdienst als Sanitäter in Veitshöchheim studierte er in Würzburg Theologie. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 27. Februar 1982 in Würzburg zum Priester. Kaplan war Seidel in Wonfurt, Steinsfeld und Dampfach sowie in Lohr am Main-Sankt Michael und Wombach. Von 1985 bis 1991 wirkte er als Kuratus in Ostheim vor der Rhön und Neustädtles und war Regionaljugendseelsorger der Dekanate Rhön-Grabfeld und Bad Neustadt. Von 1991 bis 2002 war Seidel Domvikar und Diözesanpräses des Kolpingwerks Diözesanverband Würzburg. Außerdem war er von 1991 bis 1997 Studentenpfarrer der katholischen Studentengemeinde der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg für die Abteilung Würzburg. Im Gesprächsladen Würzburg engagierte er sich bis 1999 ehrenamtlich. Zum 1. Oktober 1999 übernahm er bis zu seinem Wechsel zum Caritasverband im September 2002 zusätzlich die stellvertretende Leitung der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Ordinariat und war dort Referent für Sonderseelsorge. 2000 wurde Seidel auch Vorsitzender der diözesanen Arbeitsgemeinschaft Beratung. Zum 1. Oktober 2002 ernannte ihn Bischof Scheele zum Leiter der Hauptabteilung soziale und caritative Dienste im Bischöflichen Ordinariat Würzburg und zum Vorsitzenden des diözesanen Caritasverbands, kurz darauf wurde Seidel zum Domkapitular gewählt. Als beratendes Mitglied engagiert er sich seit 2003 im Sozialausschuss des Bezirkstags von Unterfranken. Bischof Hofmann ernannte Seidel am 28. September 2004 auch zum stellvertretenden Generalvikar. 2006 wurde Seidel in den Priesterrat berufen.

Clemens Bieber wurde 1957 in Glattbach geboren. Nach einer Ausbildung als Bankkaufmann und dem Abitur am Ketteler-Kolleg Mainz studierte er in Würzburg und Innsbruck Theologie. Bischof Scheele weihte ihn am 14. Februar 1987 in Würzburg zum Priester. Als Kaplan wirkte Bieber in Kitzingen-Sankt Vinzenz, Gerolzhofen, Fladungen und Schweinfurt-Sankt Kilian. Von 1990 bis Anfang 1992 betreute er die Pfarrei Theilheim bei Würzburg. Seit März 1992 ist Bieber Pfarrer von Kleinostheim und seit Mai 1992 auch Schulbeauftragter für das Dekanat Aschaffenburg-West.

(3809/1034; E-Mail voraus)

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