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Ständige Diakone der ersten Stunde

Bischof Dr. Josef Stangl weihte die Männer vor 40 Jahren in Würzburg

Würzburg/Arnstein/Bad Kissingen/Ochsenfurt (POW) Vier Männer feiern am Montag, 9. Januar 2012, das 40. Jubiläum ihrer Weihe: Bischof Dr. Josef Stangl weihte Friedrich Anders (Würzburg), Rudolf Kömm (Arnstein), Axel Mager (Bad Kissingen) und Alban Türk (Ochsenfurt) 1972 in Würzburg zu Ständigen Diakonen. Sie sind die ersten Vertreter dieses im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils wieder eingeführten kirchlichen Berufs des Ständigen Diakons.

Diakon i. R. Friedrich Anders (83) war von 1972 bis 1998 nebenberuflicher Diakon in der Würzburger Pfarrei Sankt Josef im Stadtteil Grombühl. Er wurde 1928 in Jägerndorf im heutigen Tschechien geboren. Am 9. Januar 1972 weihte Bischof Dr. Josef Stangl den zweifachen Familienvater als einen der ersten Männer im Bistum zum Ständigen Diakon. In der Kuratie Heiligste Dreifaltigkeit in Veitshöchheim war der Bahnbeamte zunächst als nebenamtlicher Diakon eingesetzt, bevor er ab April 1972 in Würzburg-Sankt Josef wirkte. In seiner Wohnortgemeinde Lengfeld half er außerdem in der Seelsorge mit. 1998 wurde er von seinen Aufgaben als Diakon entpflichtet.

Diakon i. R. Rudolf Kömm (79) war von 1972 bis 1999 nebenberuflicher Diakon in Gänheim. Kömm wurde am 9. Januar 1972 von Bischof Dr. Josef Stangl zum Diakon. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete der fünffache Familienvater als Personalsachbearbeiter und stellvertretender Geschäftsstellenleiter beim Finanzbauamt Bad Kissingen. In Gänheim betreute der Diakon über drei Jahrzehnte die Ministranten und gehörte dem Pfarrgemeinderat an. 47 Jahre war er Mitglied der Kirchenverwaltung Gänheim und 30 Jahre lang Kirchenpfleger. Neben den seelsorgerlichen Aufgaben führte Kömm die Kirchenmatrikel für Gänheim und Binsbach und gab den Pfarrbrief heraus. Heute wirkt er weiter bei liturgischen Feiern mit. Für seine Verdienste um die Gemeinden Gänheim und Binsbach zeichnete Landrat Armin Grein Kömm 2001 mit der Verdienstmedaille in Gold des Landkreises Main-Spessart aus. 2011 erhielt der Diakon außerdem die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Landrat Thomas Schiebel. Kömms Sohn Stefan ist Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Niederwerrn – Oberwerrn.

Diakon i. R. Axel Mager (75) wirkte von 1972 bis 2003 in Bad Kissingen. Er wurde 1936 in Bonn geboren. 1939 kam Mager nach Bad Kissingen. Der gelernte Kaufmann und verheiratete Vater dreier Kinder absolvierte von 1967 bis 1969 den Fernkurs für Theologische Laienbildung in Wien. Am 9. Januar 1972 wurde er von Bischof Dr. Josef Stangl in Würzburg als einer der ersten Männer im Bistum zum Ständigen Diakon geweiht. Im Anschluss wirkte Mager bis 1989 als Diakon mit Zivilberuf in Bad Kissingen. Ab 1. Januar 1989 war er hauptberuflicher Diakon für Bad Kissingen, Garitz mit Seniorenresidenz Parkwohnstift, Aura, Albertshausen und Poppenroth. Von Oktober 1990 bis Dezember 2001 war er zudem Altenseelsorger für das Dekanat Bad Kissingen. 1996 wurde Mager Präses der Kolpingsfamilie Bad Kissingen, 1997 auch Kolping-Bezirkspräses für den Bezirksverband Rhön-Saale. 2003 wurde Mager als hauptamtlicher Diakon entpflichtet, er wirkt aber weiter in der Seelsorge mit.

Diakon i. R. Alban Türk (79) war von 1972 bis 2002 nebenberuflicher Diakon in Ochsenfurt. Türk wurde 1932 in Frickenhausen (Landkreis Rhön-Grabfeld) geboren. Der Volks- und Sonderschullehrer erwarb 1971 zusätzlich das Diplom in Theologie. Bischof Dr. Josef Stangl weihte den dreifachen Familienvater 1972 in Würzburg als einen der ersten Männer im Bistum zum Ständigen Diakon. Von 1972 bis 2002 wirkte Türk als nebenamtlicher Diakon in der Ochsenfurter Pfarrei Sankt Andreas und führt seit seiner Entpflichtung im Jahr 2002 die Altenarbeit in Sankt Andreas und die Seelsorge im Altersheim „Haus Franziskus“ in Ochsenfurt fort. Von 1977 bis 2000 war er auch Altenseelsorger des Dekanats Ochsenfurt. Bereits zuvor engagierte er sich in der Seniorenarbeit im Dekanat.

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