Würzburg (POW) Vier Ständige Diakone begehen am Mittwoch, 26. Oktober, das Silberne Jubiläum. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte Bernhard Fenn, Bernhard Kullmann, Wolfgang Ley und Bernd Schmeink 1986 im Würzburger Kiliansdom. Fünf weitere Diakone, die ebenfalls 25. Weihejubiläum haben, wünschten keine Veröffentlichung.
Bernhard Fenn (60) wohnt in Thulba und ist hauptberuflicher Diakon. Er leitet die Krankenhausseelsorge im Bezirkskrankenhaus Schloss Werneck. Fenn wurde in Hammelburg geboren. Der gelernte Bankkaufmann empfing am 26. Oktober 1986 im Würzburger Kiliansdom die Diakonenweihe. Danach wirkte er als Diakon mit Zivilberuf in den Pfarreien Aschach und Steinach. 1994 wurde er hauptamtlicher Diakon im Bezirkskrankenhaus Schloss Werneck und half weiterhin in Aschach und Steinach in der Seelsorge mit. Seit 1995 leitet Fenn die Krankenhausseelsorge im Bezirkskrankenhaus Schloss Werneck. Von 1994 bis 1998 war er zudem 1. Sprecher des Diakonen-Regionalkurses Bad Kissingen, von 2002 bis 2006 war er dessen 2. Sprecher. Mehrere Jahre gehörte er als Beirat der Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Krankenhausseelsorge sowie dem Sprecherrat der Diakone im Bistum Würzburg an. Fenn ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern.
Bernhard Kullmann (57) stammt aus Aschaffenburg und ist Diakon mit Zivilberuf in der Pfarreiengemeinschaft Heilige Dreifaltigkeit, Aschaffenburg. Am 26. Oktober 1986 empfing der Studienrat, der in Hanau an einer Berufsschule Katholische Religionslehre und Elektrotechnik unterrichtet, in Würzburg durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele die Diakonenweihe. Seither wirkt er in der Pfarrei Aschaffenburg-Sankt Michael. Von 1993 bis 2000 war Kullmann zugleich Dekanatsfamilienseelsorger im Dekanat Aschaffenburg-Stadt. Er ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern.
Wolfgang Ley (74) ist Diakon i. R. und lebt in Rottendorf. In Kitzingen geboren, empfing der Verwaltungsangestellte am 26. Oktober 1986 in Würzburg durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Kiliansdom die Weihe zum Ständigen Diakon. Danach wirkte er als Diakon mit Zivilberuf in Rottendorf, ehe er 1996 in die Pfarrei Würzburg-Sankt Barbara wechselte. Aus gesundheitlichen Gründen wurde Ley 2002 als Diakon entpflichtet. Seither engagiert er sich in der Notfallseelsorge und hilft in der Seelsorge aus. Ley ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Bernd Schmeink (64) ist hauptberuflicher Diakon in der Pfarreiengemeinschaft Würzburg Sanderau mit dem Schwerpunkt Altenheimseelsorge. Er wurde 1946 in Bocholt geboren. Der gelernte Buchbinder, der Philosophie und Theologie studiert hat und als Altenhelfer tätig war, empfing am 26. Oktober 1986 in Würzburg durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele die Weihe zum Ständigen Diakon. Danach war er als Diakon mit Zivilberuf in der Würzburger Pfarrei Unsere Liebe Frau eingesetzt, ab 1997 als hauptamtlicher Diakon. 2001 wurde er zusätzlich Seelsorger im Eisinger Sankt Josefs-Stift. 2005 begann er mit der Altersteilzeitarbeit in der Würzburger Pfarrei Unsere Liebe Frau. 2009 wechselte er auf die Seelsorge in der Horn’schen Spitalstiftung und in der Seniorenresidenz Dettelbach sowie im Seniorenwohnstift Sanderau. Seit 2010 ist er im Rahmen der Altersteilzeitvereinbarung im Teilzeitmodell hauptberuflicher Diakon in der Pfarreiengemeinschaft Würzburg Sanderau mit dem Schwerpunkt Altenheimseelsorge. Zum 1. Dezember 2011 wird Schmeink, der als zölibatärer Diakon lebt, in den Ruhestand gehen.
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