Würzburg/Ebenhausen/Bergrheinfeld/Gemünden/Mömbris/Triefenstein (POW) Fünf Ständige Diakone des Bistums Würzburg begehen am Mittwoch, 23. Oktober, das 25. Jubiläum ihrer Weihe: Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte Norbert Betz (Gemünden), Dr. Klaus Eckert (Ebenhausen), Johannes Hoffart (Triefenstein), Albert Josef Ridder (Bergrheinfeld) und Werner Schüßler (Mömbris) 1988 im Würzburger Kiliansdom.
Norbert Betz (58) ist hauptberuflicher Diakon für die Pfarreiengemeinschaft „Pagus Sinna – Mittlerer Sinngrund, Burgsinn“.1955 in Würzburg geboren, erwarb Betz 1975 in Lohr am Main das Abitur. Anschließend war er zehn Jahre lang Zeitsoldat bei der Bundeswehr an den Standorten Hemau und Hammelburg. Von 1985 bis 1990 studierte er in Würzburg Katholische Theologie und schloss mit dem Diplom ab. Am 23. Oktober 1988 weihte Bischof Dr. Paul-Werner Scheele Betz im Würzburger Kiliansdom zum Ständigen Diakon. Anschließend wirkte Betz als Diakon mit Zivilberuf in Gemünden-Sankt Peter und Paul, ab April 1990 als hauptberuflicher Diakon in Gemünden-Sankt Peter und Paul sowie -Allerheiligste Dreifaltigkeit. Von 1989 bis 2001 unterrichtete er Religionslehre an der Grund- und der Hauptschule Gemünden. Zudem war Betz Leiter des Pfarrverbands Gemünden-Rieneck. Im Oktober 1999 wurde er zudem hauptberuflicher Diakon für Hofstetten und Massenbuch. Seit 2001 wirkt Betz in der Pfarreiengemeinschaft Burgsinn, Fellen mit Filialen, Kuratie Aura und Obersinn mit Filiale. Seit 2008 ist er auch Prokurator für das Dekanat Karlstadt, seit 1991 wirkt er zudem als Religionslehrer am Friedrich-List-Gymnasium in Gemünden. Betz wohnt in Gemünden, ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern.
Dr. Klaus Eckert (58) ist diözesaner Ausbildungsleiter für die Bewerber um den Ständigen Diakonat. Er wurde 1955 in Schweinfurt geboren und studierte in Eichstätt und Würzburg Religionspädagogik und Katholische Theologie. Von 1984 bis zu seiner Diakonenweihe am 23. Oktober 1988 durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Kiliansdom war Eckert Gemeindeassistent und -referent im Pfarrverband Fährbrück. Anschließend wirkte Eckert dort auch als Diakon mit Zivilberuf. Von 1989 bis 2000 war er für einen Missionseinsatz in Südafrika freigestellt. Sein Wirkungsort war die deutschsprachige Gemeinde Sankt Joseph in Pretoria. Unter anderem kümmerte er sich darum, seine Gemeinde mit den Gemeinden der Townships zu vernetzen und dort unter anderem Hilfsprojekte zu initiieren, katholische Schulen und Kindergärten zu fördern. An der Universität von Südafrika erwarb er in dieser Zeit dem „Master of Theology“ und 1997 den Doktor der Theologie. 2001 begann Eckert als hauptberuflicher Diakon in der Pfarreiengemeinschaft Elfershausen, Langendorf, Westheim, Trimberg, Engenthal und wurde zugleich Caritasbeauftragter für das Dekanat Hammelburg. 2002 übernahm er zudem mit halber Stelle die Ausbildungsleitung für die Bewerber um den Ständigen Diakonat im Bistum Würzburg. Seit 2003 hat er diese Stelle in vollem Umfang inne, ist aber weiterhin in der Pfarreiengemeinschaft „Saalekreuz, Fuchsstadt“ eingebunden und hilft in der Pfarreiengemeinschaft „Immanuel Oerlenbach“ mit. Eckert lebt in Ebenhausen, ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen, von denen der jüngere 2003 tödlich mit dem Motorrad verunglückte.
Johannes Hoffart (71) ist Diakon i. R. 1940 wurde er im rumänischen Colelia geboren. Durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs kam seine Familie nach Mecklenburg. 1956 trat er in Limburg in das Kloster der Pallottiner ein und absolvierte eine Ausbildung zum Betriebsschlosser. 1959 verließ er das Kloster und arbeitete nach Fortbildung als technischer Angestellter, von 1977 bis 1999 als Fertigungstechniker bei der Firma Düker in Karlstadt. Von 1981 bis zum beruflichen Ruhestand im Jahr 1999 war Hoffart Betriebsratsmitglied, davon neun Jahre lang als freigestellter Betriebsrat. Am 23. Oktober 1988 weihte Bischof Dr. Paul-Werner Scheele ihn im Würzburger Kiliansdom zum Ständigen Diakon. Anschließend war Hoffart Diakon mit Zivilberuf in Lengfurt, ab 1994 in Trennfeld, Rettersheim und Homburg. Seit 2006 ist er auch Dekanatsbeauftragter für die Notfallseelsorge im Dekanat Lohr. Seit 2010 ist Hoffart als Diakon altersbedingt entpflichtet, engagiert sich aber weiterhin, unter anderem in der Kranken- und Seniorenseelsorge. Hoffart lebt in Triefenstein, ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern.
Albert Josef Ridder (60) ist Diakon mit Zivilberuf in Bergrheinfeld. Er wurde 1953 in Paderborn geboren. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte den Berufsschullehrer am 23. Oktober 1988 im Würzburger Kiliansdom zum Ständigen Diakon. Seither wirkt Ridder, der inzwischen Studiendirektor am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel in Schweinfurt ist, als Diakon mit Zivilberuf in Bergrheinfeld. Bereits seit 1987 ist dieser Vorsitzender des Ortsverbands Bergrheinfeld der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), seit 1986 stellvertretender Vorsitzender des Sankt Johannisvereins Bergrheinfeld. Seit 1989 ist Ridder außerdem KAB-Präses im Landkreis Schweinfurt sowie seit 1996 stellvertretender KAB-Diözesanpräses. Von 1990 bis 2010 war er Mitglied im Sprecherrat der Ständigen Diakone im Bistum Würzburg, zeitweise auch stellvertretender Sprecher. Von 2001 bis 2010 war Ridder zudem Schulbeauftragter für das Dekanat Schweinfurt-Süd. Er lebt in Bergrheinfeld, ist verheiratet und Vater von drei Töchtern und einem Sohn.
Werner Schüßler (58) ist hauptberuflicher Diakon in der Pfarreiengemeinschaft „Hösbach – Maria an der Sonne“. 1954 in Kleinostheim geboren, studierte er nach dem Fachabitur in Mainz praktische Theologie. 1978 wurde er Gemeindeassistent, später -referent in Mömbris. 1982 wurde er kirchlicher Jugendpfleger im Bischöflichen Jugendamt Aschaffenburg, 1985 wieder Gemeindereferent in Mömbris. Am 23. Oktober 1988 weihte Bischof Dr. Paul-Werner Scheele ihn im Würzburger Kiliansdom zum Ständigen Diakon. Anschließend war Schüßler Diakon mit Zivilberuf in Mömbris. 1993 wurde er hauptberuflicher Diakon und betreute mit 70 Prozent das Mentorat für Diakonatsbewerber und Diakone, mit 30 Prozent war er als Diakon in Aschaffenburg-Unsere Liebe Frau eingesetzt. 1997 wurde Schüßler Diözesanreferent für die Ständigen Diakone im Bistum Würzburg. 1999 übernahm er mit jeweils halber Stelle den Diakonendienst für Mömbris und die Stelle des Ausbildungsleiters für die Bewerber um den Ständigen Diakonat im Bistum Würzburg. 2000 wurde er zudem Caritasbeauftragter für das Dekanat Alzenau. 2003 wechselte Schüßler als Diakon und Pfarrbeauftragter in die Kuratien Neuendorf und Ruppertshütten, 2004 wurde die Pfarrei Sommerkahl mit Filiale Blankenbach und der Kuratie Königshofen/Kahl zu seinem Wirkungsort. Seit 2006 ist Schüßler Diakon in der Pfarrei Hösbach. Er lebt in Mömbris, ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Söhnen.
(4113/1008; E-Mail voraus)
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