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Vor 50 Jahren geweiht

Fünf Priester der Diözese Würzburg begehen am 15. März ihr Goldenes Priesterjubiläum

Würzburg (POW) Fünf Priester der Diözese Würzburg begehen am Sonntag, 15. März, das Goldene Priesterjubiläum: Pfarrer Konrad Martin, Pfarrer i. R. Oskar Pflüger, Pfarrer i. R. Wolfgang Seubert und Professor em. Dr. Josef Steinruck. Ein Priester wünschte keine Veröffentlichung.

Konrad Martin (75) ist Pfarrer von Kist. Er wurde 1934 in Helmstadt geboren. Am 15. März 1959 empfing Martin in Würzburg durch Bischof Dr. Josef Stangl die Priesterweihe. Im Anschluss war er als Kaplan in Kleinwallstadt, Laufach, Kahl am Main, Straßbessenbach und Volkach tätig, bevor er 1964 seine erste Pfarrstelle in Unterpreppach antrat. 1974 wechselte er nach Kist und bekam zusätzlich eine Seelsorgsauftrag für Reichenberg. Weiter war Martin auch Bezirkspräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) für das Dekanat Würzburg links des Mains. Zum 1. Oktober 2008 gab er den Seelsorgsauftrag für Reichenberg ab.

Pfarrer i. R. Oskar Pflüger (74) war lange Jahre Pfarrer von Bad Kissingen. Er wurde 1934 in Tauberrettersheim geboren. Die Priesterweihe empfing Pflüger am 15. März 1959 durch Bischof Dr. Josef Stangl in Würzburg. Nach Kaplanstellen in Kleinostheim, Miltenberg und Würzburg-Sankt Adalbero trat er 1964 die erste Pfarrstelle in Thundorf an. Im gleichen Jahr wurde er zum Vorsitzenden des Kreiscaritasverbands gewählt. Dieses Amt übte Pflüger bis 1987 aus. In Thundorf ließ er die Kirche im Wasserschloss erweitern und ein neues Pfarrhaus bauen. In Theinfeld entstand unter seiner Regie ein neues Gotteshaus. Für die Pfarrei Thundorf und den Nachbarort Weichtungen errichtete er einen Kindergarten. Auf Pflügers Betreiben hin wurden die Friedhöfe beider Orte saniert und Leichenhäuser errichtet. Von 1968 bis 1976 war er auch Pfarrer von Seubrigshausen. 1982 wurde Pflüger Pfarrer von Bad Kissingen mit Filiale Winkels und Dekan des Dekanats Bad Kissingen. Von 1986 an war er viele Jahre auch Präses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bezirk Bayerische Rhön. Als Präses engagierte er sich auch im Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB), als Vizepräses in der Kolpingsfamilie. Für sein soziales Engagement unter anderem als Kreiscaritas-Vorsitzender erhielt Pflüger 1982 das Verdienstkreuz der Bundesrepublik am Bande. Die Gemeinde Thundorf ernannte ihn zum Ehrenbürger, die Stadt Bad Kissingen verlieh ihm 2001 die Goldene Bürgermedaille. Der Diözesancaritasverband würdigte ihn mit dem Silbernen und Goldenen Ehrenkreuz, der Malteser-Hilfsdienst mit der Silberplakette. Seit April 2004 verbringt Pflüger seinen Ruhestand in Würzburg, wo er bis 2008 Hausgeistlicher im Caritas-Seniorenzentrum Sankt Thekla war.

Pfarrer i. R. Wolfgang Seubert (75), war Pfarrer von Bergrheinfeld und danach von Schollbrunn. Er stammt aus Altenbuch und lebte in seiner Kindheit und Jugend in Fechenbach/Collenberg. Sechs Jahre seiner Gymnasialzeit verbrachte er im Miltenberger Kilianeum. Nach dem Theologiestudium wurde er am 15. März 1959 von Bischof Dr. Josef Stangl in Würzburg zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Thulba, Rimpar, Alzenau und Hammelburg trat er 1964 seine erste Pfarrstelle in Jesserndorf an. 1971 wechselte er nach Bergrheinfeld, wo er zugleich Schulbeauftragter für das Dekanat Schweinfurt-Süd war. Bei seinem Abschied aus der Pfarrei wurde er mit der Silbernen Bürgermedaille geehrt. Von 1986 bis Ende 1996 war Seubert Pfarrer in Schollbrunn und wirkte mehrere Jahre als Schulbeauftragter sowie als Altenseelsorger des Dekanats Lohr sowie als Geistlicher Beirat des Frauenbundes Hasloch. 1997 wurde er in den Ruhestand versetzt. Die ersten drei Jahre verbrachte Seubert anschließend in Hesselbach, bevor er 2000 nach Rottach-Egern, 2005 nach Kreuth umzog. Dort hilft er noch tatkräftig in der Seelsorge mit. Unter anderem feiert er in den Sommermonaten jeden Sonntag einen Gottesdienst auf dem Wallberg in 1600 Metern Höhe.

Professor em. Dr. Josef Steinruck (73) war mehr als 28 Jahre lang Professor an der Theologischen Fakultät Trier. Er wurde 1935 in Würzburg geboren und wuchs in Bergtheim auf. Am 15. März 1959 weihte Bischof Dr. Josef Stangl ihn in Würzburg zum Priester. Als Kaplan war Steinruck in Wörth und Aschaffenburg-Sankt Michael eingesetzt. Anschließend war er von Mai 1960 bis Dezember 1961 zum Studium in Rom freigestellt. Danach wirkte er als Kaplan in Mömlingen und in Aschaffenburg-Sankt Peter und Alexander. 1963 trat er an der Universität Würzburg eine Assistentenstelle an, 1971 wurde er Privatdozent. 1972 wurde Steinruck ordentlicher Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Theologischen Fakultät der Universität Trier, 1982 auch Studiendekan. 2000 ging er in den Ruhestand, den er in Trier verbringt.

(0909/0270)