Bad Neustadt/Poppenhausen/Würzburg (POW) Den 60. Jahrestag ihrer Priesterweihe begehen am Freitag, 21. Juli, Spiritual i. R. Helmut Amrhein (Würzburg), Pfarrer i. R. Anton Hauck (Würzburg), Pfarrer i. R. Reinhold Kargl (Bad Neustadt), Pfarrer i. R. Robert Seufert (Würzburg) und Studiendirektor a. D. Erich Weingart (Poppenhausen). Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte sie am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zu Priestern.
Spiritual i. R. Helmut Amrhein (83) war lange Jahre Spiritual bei der Kongregation der Schwestern des Erlösers in Würzburg. Amrhein wurde 1934 in Würzburg geboren und wuchs in Obersfeld auf. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Danach war Amrhein Kaplan in Bad Königshofen, Aschaffenburg-Sankt Josef, Kooperator in Würzburg-Lengfeld sowie Kaplan im Würzburger Juliusspital. 1962 wurde er zum Kuratus von Michelau ernannt. In dieser Zeit erteilte er Religionsunterricht an mehreren Schulen in Gerolzhofen, Lülsfeld und Münsterschwarzach und war Kreislandjugendseelsorger für Gerolzhofen, ab 1970 auch Dekanatsjugendseelsorger. 1974 wurde er zum Spiritual bei der Kongregation der Schwestern des Erlösers in Würzburg berufen, wo er 17 Jahre wirkte. Seinen Ruhestand verbrachte er ab 1992 zunächst im Schwesternaltenheim im Würzburger Steinbachtal. Zugleich half er bis 1999 in der Seelsorge in der Theresienklinik mit. Seit 2009 lebt er im betreuten Wohnen im Caritas-Seniorenzentrum Sankt Thekla in Würzburg.
Pfarrer i. R. Anton Hauck (84) war zuletzt Pfarrer von Bibergau, Effeldorf und Euerfeld. Hauck wurde 1933 in Dampfach geboren. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Als Kaplan wirkte Hauck bis 1964 in Wildflecken, Schondra, Wolfsmünster, Partenstein und Würzburg-Sankt Burkard. Danach war er Kuratus in Ostheim vor der Rhön. Ab 1968 betreute er als Pfarrer die Gemeinde Elfershausen. 1980 wechselte er nach Zellingen, wo er auch Schulbeauftragter des Dekanats Karlstadt war. 1987 übernahm Hauck zusätzlich die Seelsorge und Verwaltung der Filiale Duttenbrunn. 1992 wurde er Pfarrer von Bibergau, Effeldorf und Euerfeld. 1999 wurde er in den Ruhestand versetzt, den er in Würzburg verbringt. Regelmäßig half er sonn- und feiertags bei Beichtgelegenheiten und Gottesdiensten aus, unter anderem in Gaukönigshofen. Seit 2006 hat er einen Seelsorgsauftrag für das Marienheim Würzburg.
Pfarrer i. R. Reinhold Kargl (84) war lange Jahre Pfarrer von Schweinfurt-Maximilian Kolbe und in der Krankenhausseelsorge am Rhön-Klinikum in Bad Neustadt tätig. Kargl wurde 1932 in Würzburg geboren. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Kaplan war Kargl in Kleinwallstadt, Hösbach, Hofheim und Wiesentheid, ehe er 1963 Kuratus in Breitenbrunn wurde. 1971 kehrte er als Pfarrer nach Kleinwallstadt zurück. Ab 1975 hatte er dort sechs Jahre auch das Amt des stellvertretenden Dekans von Obernburg inne. 1981 wechselte er nach Schweinfurt in die Pfarrei Sankt Maximilian Kolbe am Deutschhof. 1985 wurde er auch stellvertretender Dekan des Dekanats Schweinfurt-Stadt. 1986 wurde er zudem Dekanatsbeauftragter für die Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge sowie für die Priester- und Ordensberufe. 1993 wechselte er als Krankenhausseelsorger ins Rhön-Klinikum nach Bad Neustadt. Von 1995 bis 2003 war er zudem im Beirat der Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Krankenhausseelsorge in der Diözese Würzburg. 2003 wurde Kargl in den Ruhestand versetzt und zog nach Herschfeld. Vorübergehend war er als Pfarradministrator der Pfarrei Sandberg und der Kuratie Schmalwasser, als Pfarradministrator von Langenleiten und Kuratus von Waldberg sowie als Pfarradministrator von Ostheim und Stockheim tätig. Ab 2008 bis 2017 war er Caritas-Seelsorger für das Dekanat Bad Neustadt. 2015 erhielt er einen Seelsorgsauftrag für das Dekanat Bad Neustadt, seit 21. Juni 2017 hat er einen Seelsorgsauftrag für die Pfarreiengemeinschaften „Am Kreuzberg, Bischofsheim“, „Die Walddörfer, Sandberg“ und „Immanuel – Hohe Rhön, Oberelsbach“.
Pfarrer i. R. Robert Seufert (84) war lange Jahre Pfarrer in Glattbach. Seufert wurde 1932 in Würzburg geboren. Nach dem Studium in seiner Heimatstadt empfing er am 21. Juli 1957 vom damaligen Apostolischen Nuntius Dr. Aloys Muench in der Seminarkirche Sankt Michael die Priesterweihe. Seine Kaplansjahre führten Seufert nach Rannungen, Bad Kissingen und Würzburg-Sankt Elisabeth. Die erste Pfarrstelle trat er 1963 in Kleinwenkheim an. 1971 übernahm er die Pfarrei Weibersbrunn. 1976 wechselte er als Pfarrer nach Mellrichstadt und war ab 1979 Leiter des Pfarrverbands Mellrichstadt. In den Dekanaten Aschaffenburg-Ost und Rhön-Grabfeld war der musikalisch interessierte Priester jeweils Präses für Liturgie und Kirchenmusik. Von 1990 bis 1998 bekleidete er dieses Amt im Dekanat Aschaffenburg-West, wo er von 1989 bis 1998 Pfarrer von Glattbach und ab 1990 auch stellvertretender Dekan war. 1991 wurde Seufert in die wieder gegründete Kommission für Kirchenmusik berufen, der er bis 2000 angehörte. Von 1995 bis 2003 war er zudem Mitglied des Priesterrats. Seinen Ruhestand verbringt Seufert seit 1998 in Würzburg, wo er im Dom und im Neumünster sowohl in der Seelsorge als auch aushilfsweise als Organist wirkt.
Studiendirektor a. D. Erich Weingart (84) war mehr als 32 Jahre Religionslehrer an der Kaufmännischen Berufsschule in Schweinfurt. Weingart wurde 1933 in Euerdorf geboren. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Danach war Weingart Kaplan in Haßfurt, Lohr am Main und Aschaffenburg-Herz Jesu. Der leidenschaftliche Musiker war nach eigener Aussage der erste, der im Bistum Würzburg so genannte „Jazzmessen“ mit Gospel- und Bluesliedern feierte. Ab 1964 war er Religionslehrer an der Kaufmännischen Berufsschule in Schweinfurt. 1996 schied Weingart als Studiendirektor aus dem Schuldienst aus. Neben seiner Tätigkeit als Religionslehrer war er sechs Jahre Stadtjugendseelsorger in Schweinfurt. Seit 1964 wirkt er zusätzlich als Seelsorger in Maibach, von 1970 bis 2014 auch in Holzhausen. 1996 ehrte die Diözese Würzburg Weingart mit der Liborius-Wagner-Plakette. 2004 ernannte ihn die politische Gemeinde Poppenhausen zum Ehrenbürger.
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